Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 2 Stimmen.
Portable Flame Thrower M2-2: TM 3-376a
Der M2-2 Flammenwerfer war ein amerikanischer tragbarer Rucksackbrandsatz, der im Zweiten Weltkrieg eingesetzt wurde. Er war der Nachfolger der Flammenwerfer M1 und M1A1 und bot eine höhere Zuverlässigkeit und ein effizienteres Zündsystem als die Vorgängermodelle.
Er hatte eine "Brenndauer" von etwa sieben Sekunden und die Flamme reichte bis zu einer Entfernung von etwa dreiunddreißig Metern. 1944 wurde der Flammenwerfer M2-2 in Dienst gestellt. Er wurde erstmals in Guam eingesetzt und kam danach in allen Pazifik-Kampagnen zum Einsatz.
Flammenwerfer erwiesen sich im Kampf gegen die Japaner als äußerst wirksam, insbesondere um die Verteidiger aus Höhlen, Bunkeranlagen und unterirdischen Stellungen zu vertreiben. Mit dem Aufkommen der Flammenwerferpanzer, die Personenschutz und mehr Feuerkraft boten, sank das Interesse der Armee an tragbaren Flammenwerfern und deren taktischer Einsatz. Der M2 wurde für den Einsatz im Koreakrieg (M2A1-2) und im Vietnamkrieg (M2A1-7) aufgerüstet und schließlich durch den leichten M9A1-7 ersetzt.
Diese wurden jedoch nach 1978 ausgemustert, als das Verteidigungsministerium den Einsatz von Flammenwerfern einseitig mit der Begründung einstellte, sie seien unmenschlich und hätten kaum einen Kampfwert. Dieses Feldhandbuch aus dem Jahr 1944 verrät viel über die Konstruktion und die Fähigkeiten des M2-2. Es war als Schulungshandbuch für die mit der Bedienung und Wartung beauftragten Personen gedacht und beschreibt viele Aspekte der Steuerung, der Werkzeuge und des Zubehörs.
Dieses Handbuch, das ursprünglich als geheim eingestuft war, wurde vor langer Zeit freigegeben und wird hier in Buchform neu gedruckt. Es wurde darauf geachtet, die Integrität des Textes zu erhalten.