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Negotiating Transitional Justice: Firsthand Lessons from Colombia and Beyond
Die jüngsten ehrgeizigen Friedensverhandlungen in Kolumbien haben die Kunst und die Wissenschaft der Verhandlungen über die Übergangsjustiz auf ein noch nie dagewesenes Maß an Komplexität gebracht. Jahrzehntelang führte die kolumbianische Regierung einen erbitterten Aufstandskrieg gegen die FARC-Guerillakräfte.
Nach langwierigen Verhandlungen einigten sich die beiden Parteien auf ein Friedensabkommen, das den Rechten der Opfer Rechnung trug. Als Teilnehmer an den Gesprächen und Hauptberater der kolumbianischen Regierung bieten Mark Freeman und Iv n Orozco einen einzigartigen Bericht über die Mechanismen, mit denen Fragen der Rechenschaftspflicht behandelt wurden.
Ihre langjährige Arbeit als Wissenschaftler auf dem Gebiet des Krieges und der transnationalen Justiz fließt in ihre Analyse der Entscheidung ein, die Übergangsjustiz als Teil des endgültigen Abkommens zu gewährleisten. Auf der Grundlage dieser Fallstudie und anderer globaler Erfahrungen bieten Freeman und Orozco ein umfassendes theoretisches und praktisches Konzept dafür, was das "Dilemma des Teufels", Frieden mit Gerechtigkeit zu verhandeln, unwahrscheinlich, aber machbar macht.