Bewertung:

Das Buch bietet einen fesselnden und detaillierten Bericht über Kate Luards Erfahrungen als Krankenschwester im Ersten Weltkrieg, der ihre mitfühlende Art, ihre Professionalität und die schwierigen Bedingungen, denen das medizinische Personal an der Front ausgesetzt war, offenbart. Es verbindet persönliche Einblicke mit historischem Kontext und ist damit eine wertvolle Quelle für alle, die sich mit dem Krieg beschäftigen.
Vorteile:Gut geschrieben und anschaulich, bietet es einzigartige Einblicke in das Leben der Krankenschwestern während des Ersten Weltkriegs. Kate Luard schildert sowohl die Schrecken des Krieges als auch humorvolle Momente und macht das Buch zu einer fesselnden Lektüre. Das Buch ist eine wertvolle Quelle für Geschichtsstudenten und wird trotz des ernsten Themas für seine erbauliche Qualität gelobt.
Nachteile:Einige Leser empfanden die Erzählung als etwas lückenhaft und meinten, dass sie vielleicht nicht den Geschmack jedes Lesers treffe. In einigen Rezensionen wurde der Wunsch nach einer konsistenteren Erzählung geäußert.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
Unknown Warriors: The Letters of Kate Luard Rrc and Bar, Nursing Sister in France 1914-1918
Die Worte von Unknown Warriors klingen heute noch genauso kraftvoll wie damals, als sie geschrieben wurden. Das Buch bietet einen sehr persönlichen Einblick in die verborgene Welt des Feldlazaretts, wo Patienten mit Schmerzen und Traumata zu kämpfen hatten und Krankenschwestern darum kämpften, Leben zu retten und emotionale Integrität zu bewahren.
Die Autorin des Buches gehörte zu den wenigen voll ausgebildeten Militärkrankenschwestern, die während des Ersten Weltkriegs in Lazarettzügen und Lazarettstationen arbeiteten und so nah an der Front waren, wie es einer Frau nur möglich war. Kate Luard war bereits eine Kriegsveteranin, als sie 1914 im Alter von 42 Jahren in Frankreich eintraf, nachdem sie im Zweiten Burenkrieg gedient hatte. Auf dem Höhepunkt der Schlacht von Passchendaele leitete sie eine Aufräumstation mit vierzig Krankenschwestern und fast 100 Krankenpflegern.
Sie erhielt das RRC und die Bar (eine seltene Auszeichnung) und wurde wegen tapferer und hervorragender Leistungen im Feld mit einer Verwarnung bedacht. In ihren Briefen nach Hause zeichnete sie ein lebendiges und ehrliches Bild des Krieges.
Es ist auch ein Porträt der engen familiären Zuneigung und des Vertrauens in einer Welt voller Konflikte. Mit der Veröffentlichung einiger dieser Briefe in Unknown Warriors wollte sie ein Zeugnis für das Leiden des einfachen Soldaten ablegen.