Bewertung:

Die Rezensionen von Haruki Murakamis „Underground: Der Tokioter Gasanschlag und die japanische Psyche“ heben die tiefgründige Erforschung des Tokioter Sarin-Gasanschlags von 1995 durch Interviews mit Überlebenden und Sektenmitgliedern hervor. Murakamis Schreibstil wird für seine fesselnde und aufschlussreiche Art gelobt, mit der er tief in die psychologischen und gesellschaftlichen Auswirkungen der Ereignisse eindringt. Manche Leser empfinden jedoch einige Aspekte des Buches als repetitiv oder eintönig, insbesondere die Interviews mit den Opfern.
Vorteile:⬤ Eine tiefgründige und durchdachte Erforschung der Gasangriffe in Tokio und ihrer Auswirkungen.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der journalistische Recherche mit literarischem Verständnis verbindet.
⬤ Bietet mehrere Perspektiven, die das Verständnis für die Erfahrungen der Opfer und die Motivationen der Sekten verbessern.
⬤ Denkanstöße zur japanischen Gesellschaft und zu den Themen Entfremdung und Anpassung.
⬤ Guter historischer Kontext, der es auch für diejenigen informativ macht, die mit den Ereignissen nicht vertraut sind.
⬤ Einige Leser finden die Interviews mit den Opfern repetitiv und eintönig.
⬤ Einige wenige Kritiken erwähnen, dass Murakamis Schlussfolgerungen stärker oder klarer definiert sein könnten.
⬤ Es gibt Berichte über Tippfehler in der Kindle-Version, die störend sein können.
⬤ Es handelt sich nicht um einen typischen Murakami-Roman, was Fans, die fiktionale Erzählungen erwarten, enttäuschen könnte.
(basierend auf 146 Leserbewertungen)
Underground
Murakami erzählt die wahre Geschichte eines Terroranschlags, der einen durchschnittlichen Montagmorgen in eine nationale Katastrophe verwandelte.
Trotz der Absichten der Täter forderte der Gasanschlag in Tokio nur zwölf Tote, aber Tausende wurden verletzt und viele litten unter schweren Nachwirkungen.