Bewertung:

In den Rezensionen wird dieses Buch als fesselnde und informative Erkundung der Geschichte des östlichen Mittelmeers hervorgehoben, wobei der Schwerpunkt auf der Rolle Venedigs in der europäischen Geschichte liegt. Die Leser schätzen die Fähigkeit des Autors, verschiedene kulturelle und historische Themen miteinander zu verbinden und gleichzeitig aufschlussreiche Analysen zu liefern. Manche Leser empfinden die Abschnitte jedoch als etwas trocken und wenig fesselnd.
Vorteile:Faszinierend und aufschlussreich, verknüpft verschiedene kulturelle und historische Ereignisse, gut geschrieben, wertvoll für das Verständnis der Rolle Venedigs in der europäischen Geschichte, reich an Details und Interpretationen, regt zum Nachdenken an.
Nachteile:Kann manchmal etwas trocken sein, erfordert möglicherweise Konzentration und Anstrengung, um es vollständig zu verstehen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Venice
In dieser meisterhaften Geschichte beschreibt der Gewinner des National Book Award, William H. McNeill, die Interaktionen und Streitigkeiten zwischen lateinischen Christen und den orthodoxen Gemeinschaften Osteuropas in der Zeit von 1081 bis 1797. McNeill konzentriert sich auf Venedig als Scharnier der europäischen Geschichte im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit und erforscht die technischen, wirtschaftlichen und politischen Grundlagen der venezianischen Macht und des Reichtums sowie die einzigartige Stellung der Stadt an der Grenze zwischen der päpstlichen und der orthodoxen christlichen Welt. Besonderes Augenmerk legt er auf den venezianischen Einfluss auf Südosteuropa, und aus diesem Blickwinkel betrachtet, verändert sich das vertraute Muster der europäischen Geschichte.
„Kein anderer Historiker wäre in der Lage gewesen, ein Buch zu schreiben, das so direkt, so gut informiert und so wenig von purpurner Prosa beschwert ist wie dieses. Oder so unparteiisch. McNeill ist dies auf bewundernswerte Weise gelungen“ - Fernand Braudel, Times Literary Supplement.
„Das Buch ist ernsthaft, interessant, gelegentlich fesselnd und immer anregend“ - Stanley Chojnacki, American Historical Review.