
Crime, Procedure and Evidence in a Comparative and International Context: Essays in Honour of Professor Mirjan Damaska
Mit diesem Buch soll das Werk von Professor Mirjan Damaska gewürdigt werden, Sterling Professor of Law an der Yale Law School und seit vielen Jahren eine herausragende Autorität auf den Gebieten der Rechtsvergleichung, des Verfahrensrechts, der Beweisführung, des internationalen Strafrechts und der kontinentalen Rechtsgeschichte. Die Arbeiten von Professor Damaska sind bekannt dafür, dass sie einen neuen Rahmen für das Verständnis unterschiedlicher Rechtstraditionen bieten.
Um die Tiefe und den Reichtum seiner Arbeit zu würdigen und ihre Auswirkungen für die Zukunft zu diskutieren, haben die Herausgeber eine beeindruckende Reihe führender Wissenschaftler aus verschiedenen Rechtsgebieten in den Bereichen Rechtsvergleichung und internationales Recht, Beweismittel sowie Strafrecht und Strafverfahren zusammengebracht. Vor dem Hintergrund von Professor Damaskas Werk leisten die Aufsätze einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der Rechts-, Verfahrens- und Beweisrechtsvergleichung. Nach einer Einführung durch die Herausgeber und einer Würdigung durch Harold Koh, Dekan der Yale Law School, ist das Buch in vier Teile gegliedert.
Der erste Teil befasst sich mit den gegenwärtigen Trends in den nationalen Strafverfahren und untersucht die gegenseitige Befruchtung und das Ausmaß, in dem diese Trends zu konvergierenden Praktiken zwischen den nationalen Rechtsordnungen führen. Der zweite Teil befasst sich mit dem erkenntnistheoretischen Umfeld der Beweis- und Verfahrensregeln.
Im dritten Teil werden Menschenrechtsstandards und das Phänomen der Hybridisierung im transnationalen und internationalen Strafrecht analysiert. Im letzten Teil des Buches werden der Beitrag von Professor Damaska zur Rechtsvergleichung und die Herausforderungen, denen sich die Rechtsvergleichung im einundzwanzigsten Jahrhundert stellen muss, bewertet.