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Embodying Theory: Epistemology, Aesthetics and Resistance
Embodying Theory: Epistemology, Aesthetics and Resistance (Theorie verkörpern: Erkenntnistheorie, Ästhetik und Widerstand) taucht tief in die Repräsentationsräume der sozialwissenschaftlichen Theorie und Forschung ein und positioniert poststrukturalistische Rahmenwerke als wirksame Werkzeuge in den laufenden Kämpfen gegen Ungerechtigkeit und Ungleichheit. In diesem interaktiven Text unternimmt der Leser eine diskursive Reise durch theoretische und imaginäre Landschaften, die Optionen für eine von Unterdrückung und Moralismus befreite Existenz und Ausdrucksform bieten.
Durch die Betonung der "doppelten Artikulation" von dem, was durch Sprache artikuliert wird, und dem, was durch visuelles Material gezeigt wird, fördert Embodying Theory das Argument, dass es zahlreiche Möglichkeiten gibt, Bedeutung über kulturelle, materialistische und populistische Plattformen hinweg zu verkörpern, zu interpretieren und mit ihr zu interagieren, um strategisch Gegennarrative im Dienste des Aufbaus einer friedlichen, inklusiven, nachhaltigen und freudigen Zukunft zu schaffen. Embodying Theory bietet eine Reihe von Schriften und Bildern, um die Theorie begehbar zu machen. Dabei werden wichtige post-strukturelle und dekonstruktive Gedanken neu formuliert, um Handlungsfelder im pädagogischen, soziopolitischen, ethischen, ästhetischen und akademischen Bereich zu erkunden.
Es handelt sich um einen explizit politisierten Ansatz zur Textgestaltung, der als Aufbau von Theorie und Praxis verstanden wird, um gemeinsam ein Textexperiment zu entwerfen. In diesem Buch wird der Text als antimoralische Antwort, als gewaltfreies Schlachtfeld in Bild und Text neu konzipiert.
Embodying Theory nutzt die Form des Buches, um das immer Mögliche zu demonstrieren, um Worte und Bilder aufzubrechen. Durch ein Zusammenspiel von Licht und Sprache stellt der Text eine affirmative Haltung gegenüber dem Nihilistischen und Zynischen in den Vordergrund.
Embodying Theory interagiert mit Kernbegriffen des "Werdens" als Schlüssel zum Verständnis von Prozessen der Subjekte, die ihre Gegenwart und Zukunft konstruieren.