Bewertung:

Verona zu verbannen von Margot Livesey ist ein Roman, der die unkonventionelle Liebesgeschichte zwischen Zeke, einem Maler mit Asperger-Syndrom, und Verona, einer schwangeren Frau in einer chaotischen Situation, erzählt. Die Erzählung entfaltet sich in wechselnden Perspektiven und beleuchtet ihre Verbindung, ihre Kämpfe und die Umstände, die sie auseinander und schließlich wieder zusammen bringen. Das Buch vermischt Themen wie Liebe, die Komplexität menschlicher Beziehungen und die Herausforderungen, die mit dem Asperger-Syndrom verbunden sind, und liefert schließlich eine Geschichte voller Hoffnung und unerwarteter Wendungen.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, mit einnehmenden Charakteren und einer fesselnden Handlung. Es bietet einzigartige Einblicke in das Leben mit dem Asperger-Syndrom und hält dabei eine ausgewogene Mischung aus Humor und Tiefgang. Viele Leser fanden die abwechselnden Perspektiven von Zeke und Verona vorteilhaft, um die emotionale Wirkung der Geschichte zu verstärken. Die Erzählung wird als unterhaltsam und charmant beschrieben, mit einigen unerwarteten Wendungen, die den Leser in Atem halten.
Nachteile:Einige Leser hielten die Prämisse für unwahrscheinlich, insbesondere Veronas Handlungen, während sie hochschwanger war. Zu den Kritikpunkten gehören die mangelnde Entwicklung der Nebenfiguren und der teilweise vereinfachende Schreibstil. Außerdem waren einige Rezensenten der Meinung, dass die übergreifenden Themen Liebe und menschliche Verbundenheit nicht immer effektiv umgesetzt wurden. Eine Minderheit der Leser war vom Tempo und der Tiefe der Geschichte enttäuscht und hatte das Gefühl, dass sie hinter den Erwartungen zurückblieb.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
Banishing Verona
In dieser überraschenden, spannungsgeladenen Liebesgeschichte beginnt ein Paar eine intensive Affäre, um dann abrupt - und vielleicht unwiderruflich - getrennt zu werden.
Zeke ist neunundzwanzig, ein Mann, der wie ein Raphael-Engel aussieht und seinen Lebensunterhalt als Maler und Schreiner in London verdient. Er liest die Welt ein wenig anders als die meisten Menschen und hat Schwierigkeiten mit so alltäglichen Dingen wie Lügen, dem Entschlüsseln von Ausdrücken und dem Erkennen von Gesichtern. Verona ist siebenunddreißig, selbstbewusst, jähzornig, eine bescheiden erfolgreiche Radiomoderatorin, unverheiratet und im siebten Monat schwanger. Als die beiden sich in einem Haus treffen, das Zeke gerade renoviert, verlieben sie sich ineinander, um keine vierundzwanzig Stunden später getrennt zu werden, als Verona ohne Erklärung abrupt nach Boston abreist.
Es stellt sich heraus, dass sowohl Zeke als auch Verona Komplikationen in ihrem Leben haben, wenn auch nicht romantischer Art. Bei Verona geht es um ihren Bruder Henry, der in zwielichtige Finanzgeschäfte verwickelt ist. Zekes Vater hatte einen Herzinfarkt und seine Mutter droht, mit ihrem Liebhaber durchzubrennen, was Zeke unter Druck setzt, das Lebensmittelgeschäft der Familie zu übernehmen. Und doch folgt er Verona nach Boston. Während er sie verfolgt und sie Henry verfolgt, sind beide gezwungen, sich die verwirrende Frage zu stellen: Können wir jemals einen anderen Menschen kennen?
Geschickt gezeichnet und voller unerwarteter Wendungen ist Verona zu verbannen ein weiterer lyrischer und kluger Roman einer Autorin, deren Werk "vor Mitgefühl und Intelligenz und immer, köstlich, vor Geheimnissen strahlt" (Alice Sebold).