Bewertung:

Das Buch „Multitude“ von Michael Hardt und Antonio Negri gilt als Denkanstoß für die Fortsetzung ihres früheren Werks „Empire“. Es untersucht die politische Philosophie und das Konzept der globalen Demokratie und bietet Einblicke in moderne gesellschaftspolitische Fragen. Während viele Rezensenten die ehrgeizigen Ideen und die kohärente Analyse loben, kritisieren einige, dass das Buch zu dicht und mit einem komplexen Fachjargon gefüllt ist, der die Leser abschrecken könnte.
Vorteile:⬤ Bietet einzigartige Einblicke und eine gut recherchierte Untersuchung der globalen Demokratie.
⬤ Es ist in einem gut lesbaren Stil geschrieben, gehaltvoller und zusammenhängender als „Empire“.
⬤ Behandelt wichtige zeitgenössische Themen und Veränderungen in der globalen politischen Dynamik.
⬤ Gelobt für seine kritische Perspektive auf die Antiglobalisierungsbewegung und das Wesen des Krieges in der modernen Politik.
⬤ Manche finden den Inhalt dicht, voller Fachjargon und schwer verständlich.
⬤ Kritik wegen des Fehlens einer klaren Strategie für die Linke.
⬤ Bestimmte Abschnitte werden als abschweifend oder unkonzentriert empfunden.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass das Buch eine zu optimistische Sicht der Globalisierung und der Demokratie vermittelt.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Multitude: War and Democracy in the Age of Empire
In ihrem internationalen Bestseller Empire präsentierten Michael Hardt und Antonio Negri eine große, einheitliche Vision einer Welt, in der die alten Formen des Imperialismus nicht mehr wirksam sind.
Aber was ist mit dem Empire in einem Zeitalter des "amerikanischen Imperiums"? Ist die Angst zu unserem Dauerzustand geworden und die Demokratie ein unmöglicher Traum? Ein solcher Pessimismus ist ein großer Irrtum, argumentieren die Autoren. Das Imperium, das immer mehr Lebensbereiche miteinander verbindet, schafft in der Tat die Möglichkeit für eine neue Art von Demokratie, die es verschiedenen Gruppen erlaubt, eine Vielzahl zu bilden, die die Macht hat, eine demokratische Alternative zur gegenwärtigen Weltordnung zu schmieden.
Mit seinem Optimismus und seiner tiefen Einsicht festigt Multitude Hardts und Negris Status als zwei der wichtigsten politischen Philosophen, die heute in der Welt arbeiten.