Bewertung:

Das Buch „On Monsters“ von Asma ist eine gut recherchierte und fesselnde Erkundung des Konzepts der Monstrosität in Geschichte und Kultur. Es kombiniert Humor und Details, was es unterhaltsam macht und gleichzeitig zum Nachdenken anregt. Einige Leser empfanden den Schreibstil jedoch als etwas akademisch und dicht, was ihn für ein allgemeines Publikum weniger zugänglich macht.
Vorteile:Gründliche Recherche, ansprechender Schreibstil mit Humor, vielfältige Themen, logischer Gedankenfluss, verständliche Einführung in komplexe Theorien, enthält Illustrationen und Zitate, regt zum Nachdenken an, gut für Autoren und Diskussionen.
Nachteile:Etwas akademisch geschrieben und möglicherweise nicht für ein breites Publikum geeignet, bestimmte Abschnitte verlieren den Fokus, die Produktionsqualität wirkt billig, und einige Leser haben einen anderen Ansatz erwartet.
(basierend auf 46 Leserbewertungen)
On Monsters: An Unnatural History of Our Worst Fears
Stephen Asmas "On Monsters", das als Fest (Washington Post) und modernes Bestiarium (The New Yorker) gefeiert wurde, ist eine weitreichende kulturelle und konzeptionelle Geschichte der Monster - wie sie sich im Laufe der Zeit entwickelt haben, welche Funktionen sie für uns hatten und welche Formen sie in Zukunft wahrscheinlich annehmen werden.
Beginnend mit der Zeit Alexanders des Großen kommen die Monster schnell und heftig - Behemoth und Leviathan, Gog und Magog, Satan und seine Dämonen, Grendel und Frankenstein, Zirkusfreaks und kopflose Kinder, bis hin zu den Serienmördern und Terroristen von heute und den posthumanen Cyborgs von morgen. Monster verkörpern unsere tiefsten Ängste und Verwundbarkeiten, so Asma, aber sie symbolisieren auch das geheimnisvolle und unzusammenhängende Gebiet jenseits der sicheren Grenzen des rationalen Denkens.
Anhand von so unterschiedlichen Quellen wie philosophischen Abhandlungen, wissenschaftlichen Notizbüchern und Romanen enträtselt Asma die traditionellen Monstergeschichten, um Hinweise auf die innere Logik der Ängste und Faszinationen einer Epoche zu finden. Dabei beleuchtet er, auf welch vielfältige Weise Monster zu Aufbewahrungsorten für jene menschlichen Eigenschaften wurden, die abgelehnt, externalisiert und besiegt werden müssen.