Bewertung:

Ariel Dorfmans „Feeding on Dreams“ ist ein eindringliches Erinnerungsbuch, das die Erfahrungen des Autors mit dem Exil und der Entwurzelung nach den politischen Unruhen in Chile wiedergibt. Es verbindet persönliche Reflexionen mit einer historischen Erzählung und legt die emotionalen und psychologischen Kämpfe eines Lebens im Exil offen, während es sich mit den Erinnerungen an ein durch die Diktatur verlorenes Heimatland auseinandersetzt. Die Reaktionen auf das Buch sind sehr unterschiedlich: Einige Leser loben die literarische Qualität und die emotionale Tiefe des Buches, während andere den Stil und das Erzähltempo kritisieren.
Vorteile:⬤ Schöner und lyrischer Schreibstil, der die Leser in seinen Bann zieht.
⬤ Bietet tiefe persönliche Einblicke in das Exil und den historischen Kontext, die für das Verständnis der politischen Landschaft Chiles wertvoll sind.
⬤ Kraftvolle Erforschung menschlicher Erfahrungen und Emotionen im Zusammenhang mit politischen Umwälzungen.
⬤ Zeigt die Schwächen des Autors auf und macht ihn sympathisch und ehrlich.
⬤ Wirft wichtige Fragen über Moral und persönliche Verantwortung auf.
⬤ Einige Leser empfanden den Prosastil als flach oder wenig schwungvoll, was die Lektüre ermüdend machte.
⬤ Bestimmte Abschnitte wurden als repetitiv empfunden, insbesondere im letzten Drittel des Buches.
⬤ Einige Rezensenten waren der Meinung, dass es sich eher um eine persönliche Katharsis des Autors als um einen informativen historischen Bericht handelt.
⬤ Schwierigkeiten, dem Schreibstil zu folgen, veranlassten einige zum Überspringen von Seiten.
⬤ Nicht alle Leser waren mit dem politischen Kontext vertraut, was ihre Beschäftigung mit dem Material einschränkte.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
Feeding on Dreams: Confessions of an Unrepentant Exile
„Eine facettenreiche Reise, die geografisch, persönlich und politisch ist...
Ein komplexer, nuancierter Blick auf die Politik der Vereinigten Staaten von Lateinamerika und ihre Beziehungen in den letzten vierzig Jahren“.