Bewertung:

Das Buch „Isabel Becomes A Real Detective“ wird innerhalb der Isabel-Dalhousie-Reihe sehr gut aufgenommen und für seinen flüssigen Schreibstil, den fesselnden Krimi über schottische Kunst und die Auseinandersetzung mit persönlichen und ethischen Dilemmata gelobt. Die Leser genießen die Entwicklung der Charaktere und die Mischung aus Humor und philosophischen Einsichten, die das Buch zu einer gemütlichen und nachdenklich stimmenden Lektüre machen. Auch wenn es dem Buch etwas an Flair fehlt wie anderen Serien der Autorin, ist es für Fans sanfter Krimis dennoch empfehlenswert.
Vorteile:⬤ Der flüssige und rasante Schreibstil fesselt den Leser.
⬤ Fesselnder Krimi, in dessen Mittelpunkt die Kunst steht, was der Handlung mehr Tiefe verleiht.
⬤ Starke Charakterentwicklung mit nachvollziehbaren persönlichen Dilemmas.
⬤ Philosophische und ethische Einsichten, die in die Erzählung eingewoben sind.
⬤ Sanfter Humor und eine warme, gemütliche Atmosphäre.
⬤ Gut ausgeprägter Ortssinn, insbesondere in Edinburgh.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass es sich nicht um das beste Werk der Autorin innerhalb der Reihe handelt.
⬤ Der Handlung fehlt es im Vergleich zu traditionellen Krimis an Spannung oder Aufregung.
⬤ Bestimmte Interaktionen und Beziehungen zwischen den Charakteren könnten weniger interessant oder fesselnd wirken.
⬤ Isabels Charakter wird manchmal als kalt oder berechnend empfunden.
⬤ Gelegentlich ist es notwendig, die vorherigen Bücher der Reihe zu kennen, um in den vollen Genuss zu kommen.
(basierend auf 160 Leserbewertungen)
Careful Use Of Compliments
Für die philosophisch denkende Isabel Dalhousie, Herausgeberin der Zeitschrift Review of Applied Ethics, ist es wichtig, mit gutem Gewissen durchs Leben zu gehen. Und mit der Ankunft von Baby Charlie, ganz zu schweigen von der leidenschaftlichen Beziehung zu seinem vierzehn Jahre jüngeren Vater Jamie, begibt sich Isabel in tiefere und rauere Gewässer.
Die späte Mutterschaft ist nicht die einzige Herausforderung für Isabel. Während sie mit ihrer wütenden Nichte Cat einen Waffenstillstand aushandelt und mit ihrer furchterregenden Haushälterin Grace um die Autorität über ihren Sohn kämpft, wird Isabel in die Geschichte des mysteriösen Todes eines Malers auf der Insel Jura hineingezogen.
Vor allem aber werden Isabels berufliche Existenz und die ihrer geliebten Review von dem machiavellistischen und verdächtig gut aussehenden Professor Dove in Frage gestellt. Alexander McCall Smith ist ein meisterhafter Geschichtenerzähler, ob er nun in Edinburgh über Ethik debattiert oder in Afrika Detektivinnen verfolgt - hier ist er so witzig und klug wie seine unwiderstehlich temperamentvolle Heldin.