Bewertung:

Mark D. Jordans „Telling Truths in Church“ betont die Notwendigkeit einer offenen und wahrheitsgetreuen Kommunikation innerhalb der christlichen Kirchen und hebt die Beschränkungen hervor, denen Geistliche und Theologen bei der Diskussion wichtiger Themen wie Kirchenreform, Ehe und menschliche Erfahrungen ausgesetzt sind. Das Buch ruft die Gläubigen dazu auf, sich aktiv an der Theologie und Wahrheitsfindung zu beteiligen, anstatt passiv die Autorität zu akzeptieren.
Vorteile:Das Buch ist aufschlussreich, regt zur öffentlichen Diskussion und persönlichen Reflexion an, stellt den Status quo in kirchlichen Gesprächen in Frage und bekräftigt die Idee, dass Theologie eine gemeinschaftliche und reflexive Aufgabe ist. Es fordert die Leserinnen und Leser auf, sich kritisch mit autoritativen Lehren auseinanderzusetzen, statt sie blind zu akzeptieren.
Nachteile:Manche mögen das Buch als Reaktion auf die Skandale der Gegenwart empfinden, was zu Skepsis gegenüber den Beweggründen des Buches führen kann. Außerdem mag der Schwerpunkt des Buches auf der Infragestellung traditioneller kirchlicher Normen nicht bei allen Lesern Anklang finden, insbesondere bei denen, die konformistische Ansichten bevorzugen.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Telling Truths in Church: Scandal, Flesh, and Christian Speech
Sind die Reformen, die wir im Zuge der Pädophilie-Skandale in der katholischen Kirche erlebt haben, sinnvoll? Sind unsere Gespräche über die Ursachen dieser Skandale so tiefgreifend, wie sie sein müssten? Für diejenigen, die die Beziehungen zwischen hierarchischer Macht, Geheimhaltung und Sexualität in der institutionellen Religion in Frage stellen, werden Mark D.
Jordans wortgewandte Meditationen darüber, welche Wahrheiten über Sexualität in der Kirche gesagt werden müssen - und über die Schwierigkeit, überhaupt Wahrheiten zu sagen - ein Balsam und eine Offenbarung sein.