Bewertung:

Das Buch stellt eine emotionale und fesselnde Darstellung des palästinensischen Kampfes um Staatlichkeit und der damit verbundenen humanitären Probleme dar, obwohl es kritisiert wird, weil es einseitig ist und die Komplexität des israelisch-palästinensischen Konflikts nicht angemessen behandelt.
Vorteile:Das Buch ist fesselnd geschrieben, zeigt auf erschütternde Weise die Unmenschlichkeit, der die Palästinenser ausgesetzt sind, und wird von einigen Lesern als augenöffnend und informativ empfunden. Es ist eine zu Herzen gehende Erzählung, die die Dringlichkeit der palästinensischen Notlage verdeutlicht.
Nachteile:Es wird kritisiert, dass es unausgewogen und übermäßig voreingenommen gegenüber Israel ist, wobei viele Rezensenten die Richtigkeit der historischen Behauptungen in Frage stellen. Einige meinen, dass es eine vereinfachte Darstellung von Unterdrückern und Unterdrückten darstellt und ein nuanciertes Verständnis des Konflikts vermissen lässt, was die Leser in die Irre führen könnte.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
What Does Israel Fear from Palestine?
Eine ergreifende, prägnante Meditation über Israels langjährige Ablehnung des Friedens und darüber, was der Krieg gegen Gaza für die Zukunft der Palästinenser und Israels bedeutet.
Als die Apartheid in Südafrika 1994 durch internen Aktivismus und weltweiten Druck beendet wurde, warum verfolgte Israel dann weiterhin seine eigene Apartheidpolitik gegenüber den Palästinensern? Im Einklang mit der Geschichte des Antagonismus beschleunigte der israelische Staat die Errichtung von Siedlungen in den besetzten Gebieten, als rechtsextreme Stimmen in der Regierung an Bedeutung gewannen, ohne dass es international zu nennenswerten Gegenreaktionen kam.
Raja Shehadeh fasst diese komplexe Geschichte in einem übersichtlichen Essay zusammen und untersucht die vielen verpassten Gelegenheiten zur Förderung eines dauerhaften Friedens und der Gleichberechtigung zwischen Israelis und Palästinensern. Seit der Gründung Israels im Jahr 1948, die von den Palästinensern als Nakba (Katastrophe) bezeichnet wird, hat sich die Wahrnehmung der Ereignisse auf beiden Seiten stark auseinanderentwickelt. Was kann uns diese Diskrepanz über Israels Untergrabung einer Zwei-Staaten-Lösung sagen? Und wird der gegenwärtige Völkermord in Gaza endlich einen Wandel in der Reaktion der Welt markieren?
Mit anmutiger, eindringlicher Prosa bietet Shehadeh Einblicke in einen entscheidenden Konflikt, der noch gelöst werden könnte.