
What Makes Humans Unique: Evolution and the Two Structures of Mind
Anhand einer integrierten multidisziplinären Theorie schlägt Michael Robbins vor, dass der menschliche Geist aus zwei mentalen Strukturen besteht: derjenigen, die wir mit anderen belebten Lebewesen teilen, und einer einzigartigen Fähigkeit zum reflektierenden, repräsentativen Denken.
Als Alternative zu Freuds Modell des menschlichen Geistes, der durch Es, Ich und Über-Ich strukturiert ist, wird in diesem Buch behauptet, dass die verlängerte Periode der postnatalen Unreife - auch als Neotenie bekannt -, die spezifisch für den Menschen ist, ein reflektierendes, repräsentatives Denken hervorbringt, das wiederum den Erwerb von komplexem Wissen ermöglicht. Robbins untersucht, wie Freuds Vorstellung vom menschlichen Geist durch seine Unkenntnis der verwandten Disziplinen Soziologie, Primatologie, Kulturanthropologie und vor allem der Evolution, die damals noch in den Kinderschuhen steckten, eingeschränkt wurde, um die Auswirkungen der nicht-einheitlichen Natur des menschlichen Geistes auf uns als Individuen, als Gesellschaft und für unsere Zukunft als Spezies zu untersuchen.
Dieses Buch, das sich auf ein breites Spektrum von Einflüssen aus der Psychoanalyse, der Anthropologie, der Biologie, der Psychologie, der Soziologie und der Politik stützt, wird für Studenten und Wissenschaftler dieser Disziplinen gleichermaßen von Interesse sein.