Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 18 Stimmen.
What's the Worst That Could Happen?: Existential Risk and Extreme Politics
Warum Katastrophenrisiken gefährlicher sind, als Sie denken, und wie Populismus sie verschlimmert.
Wussten Sie, dass die Wahrscheinlichkeit, bei einer Katastrophe zu sterben, höher ist als bei einem Autounfall? Die Wahrscheinlichkeit, dass ein typischer US-Bürger durch ein katastrophales Ereignis stirbt - z. B. einen Atomkrieg, Bioterrorismus oder eine außer Kontrolle geratene künstliche Intelligenz - wird auf 1:6 geschätzt. Das ist fünfzehnmal wahrscheinlicher als ein tödlicher Autounfall und einunddreißigmal wahrscheinlicher als ermordet zu werden. In What's the Worst That Could Happen? befasst sich Andrew Leigh mit katastrophalen Risiken und der Frage, wie man sie eindämmen kann, wobei er die provokante These vertritt, dass der Aufstieg der populistischen Politik Katastrophen wahrscheinlicher macht.
Leigh erklärt, dass das allgegenwärtige kurzfristige Denken uns nicht auf langfristige Risiken vorbereitet. Politiker kümmern sich um die kleinen Dinge - die politischen Details der Gesetzgebung und Regulierung -, widmen aber der Verringerung langfristiger Risiken kaum Aufmerksamkeit. Populistische Bewegungen gedeihen durch Kurzfristigkeit, weil sie sich auf die unmittelbaren Beschwerden ihrer Anhänger konzentrieren. Leigh plädiert dafür, langfristig zu denken und großen Bedrohungen die nötige Aufmerksamkeit und Ressourcen zu widmen.
Leigh skizziert die größten existenziellen Risiken, denen sich die Menschheit gegenübersieht, und schlägt Lösungen für sie vor. Er erörtert Pandemien, wobei er die Möglichkeit in Betracht zieht, dass das nächste Virus tödlicher sein wird als COVID-19; er warnt davor, dass ein unkontrollierter Klimawandel große Teile der Erde unbewohnbar machen könnte; er beschreibt die Verwandlung des Wettrüstens von einem Kampf in eine chaotische Schlägerei; und er untersucht die Gefahren einer unkontrollierbaren Superintelligenz. Darüber hinaus weist Leigh darauf hin, dass Populismus (und sein Kumpan, der Totalitarismus) nicht nur andere Gefahren verschlimmert, sondern auch selbst ein Risikofaktor ist, der die Institutionen der Demokratie untergräbt, während wir zusehen.