Bewertung:

Das Buch bietet eine eingehende Untersuchung von Walter Whites Leben und seinem Beitrag zu den Bürgerrechten, insbesondere im Kontext des Kampfes gegen Lynchjustiz und Rassenungerechtigkeit in Amerika. Es hebt seine Rolle als weniger bekannter Held der NAACP hervor und beleuchtet den historischen Kontext des Rassismus in den Vereinigten Staaten, was den Leser dazu anregt, über die anhaltenden rassistischen Spannungen in der heutigen Zeit nachzudenken.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und fesselnd geschrieben, was es zu einer spannenden Lektüre macht. Es informiert die Leser über die bedeutende und unterschätzte Figur des Walter White und seinen Einfluss auf die Bürgerrechte. Viele Rezensenten hoben die emotionale Tiefe, die historischen Einblicke und den zum Nachdenken anregenden Inhalt hervor und wiesen darauf hin, dass das Buch zur Pflichtlektüre in Schulen gehören sollte. Die Erzählungen werden als augenöffnend, herzzerreißend und inspirierend beschrieben und reflektieren die dunklen Zeiten der amerikanischen Geschichte und den anhaltenden Kampf für Gerechtigkeit.
Nachteile:Einige Leser fanden die Thematik schwer verdaulich und mussten manchmal innehalten, um den schweren Inhalt zu verarbeiten, insbesondere die Diskussionen über rassistische Gewalt und Ungerechtigkeit. In einigen Rezensionen wurde erwähnt, dass einige Aspekte von Walter Whites Leben egoistische Verhaltensweisen enthielten, die enttäuschend waren und auf eine komplexe Charakterisierung hindeuteten. Außerdem wurden logistische Probleme erwähnt, wie etwa der Zustand, in dem das Buch ankam.
(basierend auf 28 Leserbewertungen)
White Lies: The Double Life of Walter F. White and America's Darkest Secret
Ein New Yorker Bestes Buch des Jahres 2022
Eine "elektrisierende" Biografie von Walter White, einem wenig in Erinnerung gebliebenen schwarzen Bürgerrechtsführer, der sich als Weißer ausgab, um rassistische Morde aufzuklären, die NAACP ins Leben zu rufen und die rassische Identität Amerikas für immer zu verändern (Chicago Review of Books).
Walter F. White führte zwei Leben: eines als Führer der Harlem Renaissance und der NAACP im frühen zwanzigsten Jahrhundert.
Das andere als weißer Zeitungsmann, der über Lynchverbrechen im tiefen Süden auf dem Höhepunkt der Rassengewalt berichtete. Als Mischling mit sehr heller Haut und glattem Haar konnte White als Weißer "durchgehen". Er nutzte diese Zweideutigkeit als Reporter, indem er die dunkelsten Verbrechen in Amerika ans Licht brachte und dazu beitrug, die Saat der Bürgerrechtsbewegung zu legen.
Whites riskante Karriere führte ihn zu einem Doppelleben. Zu Hause war er ein Bürger zweiter Klasse, der den Jim-Crow-Gesetzen unterworfen war, und bei der Arbeit war er ein weithin geachteter Fachmann mit vollem Zugang zur weißen Welt. Sein Leben war voller innerer und äußerer Konflikte - ganz wie die Geschichte der Rassen in Amerika. White, der als obskurer Aktivist begann, wurde schließlich zum prominentesten Führer der schwarzen Amerikaner seiner Zeit. Eine Charakterstudie von Whites Leben und Karriere mit all diesen Komplexitäten wurde bisher noch nie vorgelegt.
Der preisgekrönte New York Times-Bestsellerautor von The Accidental President, Dewey Defeats Truman, und The Arsenal of Democracy, White Lies enthüllt das Leben eines Bürgerrechtsführers wie kein anderer.