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Worldmodelling: Architectural Models in the 21st Century
Angesichts der aktuellen Entwicklungen im Bereich der Modellierung und mit dem Ziel, die Debatten über das Potenzial des Architekturmodells - seine Philosophien, Technologien und Zukünfte - neu zu beleben, untersucht diese Ausgabe von AD, wie sich das Modell zu einer immersiven Worldbuilding-Maschine entwickelt hat. Worldbuilding ist die Erschaffung imaginärer Welten durch Formen der kulturellen Produktion. Obwohl dieser Diskurs mit einer Analyse der in literarischen Werken konstruierten imaginären Orte begann, hat er sich weiterentwickelt und umfasst nun auch Welten aus Bereichen wie Kino, Spiele, Design, Landschaft, Urbanismus und Architektur. Worldbuilding unterscheidet sich vom Begriff des Worldmaking, der sich damit beschäftigt, wie spekulatives Denken die Konstruktion der phänomenalen Welt beeinflussen kann. Da Architekten immer komplexere Weltmodelle entwerfen, von denen sie sich inspirieren lassen und die sie in ihre Praxis einbeziehen, stellen sich Fragen des Maßstabs, der Darstellung und der Zusammenarbeit. In einer Reihe von Artikeln renommierter internationaler Autoren aus den Bereichen Architektur und Medienwissenschaft wird in dieser Ausgabe erörtert, wie das architektonische Modell zwischen den Konzepten des Worldbuilding und des Worldmaking angesiedelt ist - im kreativen Raum des Worldmodelling.
Mitwirkende: Kathy Battista, Thea Brejzek und Lawrence Wallen, Pascal Bronner und Thomas Hillier, Mark Cousins, James A Craig und Matt Ozga-Lawn, Kate Davies, Ryan Dillon, Christian Hubert, Chad Randl, Theodore Spyropoulos, und Mark JP Wolf.
Ausgewählte Architekten: Phil Ayres, FleaFolly Architects, Minimaforms und Stasus.