Bewertung:

When Helping Hurts (Wenn Helfen weh tut) bietet eine kritische Untersuchung darüber, wie gut gemeinte Bemühungen zur Linderung von Armut oft mehr Schaden als Nutzen anrichten können. Die Autoren Steve Corbett und Brian Fikkert betonen, wie wichtig es ist, die Komplexität der Armut zu verstehen, wobei sie den Schwerpunkt auf Beziehungen und die drei Formen der Hilfe legen: Soforthilfe, Rehabilitation und Entwicklung. Sie argumentieren, dass die Hilfe für andere mit Bescheidenheit, kulturellem Bewusstsein und einer Verpflichtung zu langfristiger Unterstützung anstelle von kurzfristigen Lösungen angegangen werden sollte.
Vorteile:Das Buch bietet wertvolle Einblicke und praktische Strategien, um den Armen wirksam zu helfen. Es stellt gängige Vorstellungen über Wohltätigkeit in Frage, betont, wie wichtig es ist, den Kontext der Armut zu verstehen, und ermutigt die Leser, sich für ganzheitliche und nachhaltige Formen der Hilfe einzusetzen. Viele Rezensenten fanden das Buch aufschlussreich und transformativ, insbesondere für diejenigen, die in der Missionsarbeit oder in kirchlichen Hilfsprogrammen tätig sind.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser merkten an, dass das Buch eine beträchtliche Menge an theologischen Inhalten enthält, die möglicherweise nicht für alle Zielgruppen, insbesondere Nichtchristen, ansprechend sind. Kritisiert wurde auch die Sichtweise auf Kurzzeit-Missionsteams, die nach Ansicht einiger Leser zu negativ oder falsch dargestellt wurde. Außerdem empfanden einige den Ton der Autoren als herablassend oder waren der Meinung, dass mehr empirische Daten zur Untermauerung ihrer Argumente hätten herangezogen werden können.
(basierend auf 677 Leserbewertungen)
When Helping Hurts: How to Alleviate Poverty Without Hurting the Poor... and Yourself
Mit einer Auflage von mehr als 450.000 Exemplaren ist "Wenn Helfen weh tut" ein paradigmenbildender zeitgenössischer Klassiker zum Thema Armutsbekämpfung.
Armut ist viel mehr als nur ein Mangel an materiellen Ressourcen, und es braucht viel mehr als Spenden und Almosen, um sie zu lösen. Wenn Helfen weh tut" zeigt, wie manche Bemühungen zur Armutsbekämpfung, die die Komplexität der Armut nicht berücksichtigen, tatsächlich (und ungewollt) mehr schaden als nützen.
Aber es blickt nach vorn. Er ermutigt uns, die Würde eines jeden Menschen zu sehen, die materiell Armen zu unterstützen und zu wissen, dass wir alle in einzigartiger Weise bedürftig sind - und dass Gott im Evangelium alle Dinge mit sich versöhnt.
Das Buch konzentriert sich sowohl auf den nordamerikanischen Kontext als auch auf die Welt der Mehrheit und bietet bewährte Strategien für eine wirksame Armutsbekämpfung, die den Gedanken fördern, dass nachhaltige Veränderungen nicht von außen nach innen, sondern von innen nach außen kommen.