Bewertung:

Susan Fowlers Buch schildert ihren persönlichen Weg als Ingenieurin und Whistleblowerin bei Uber und beschreibt die systemischen Probleme von Belästigung und Diskriminierung in der Tech-Branche. Es beleuchtet ihre Widerstandsfähigkeit, die Auswirkungen ihres viralen Blogbeitrags und ihre weitere Lebensgeschichte, die zu ihrem entscheidenden Moment bei Uber führte. Das Buch dient sowohl als Memoiren als auch als Aufruf zum Handeln in Bezug auf die Behandlung von Frauen in der Technologiebranche.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil
⬤ bemerkenswerte persönliche Geschichte
⬤ wirft Licht auf systemische Probleme in der Tech-Branche
⬤ weckt Empathie und Bewusstsein
⬤ inspiriert zu Mut und Engagement
⬤ liefert wertvolle Erkenntnisse zum Verständnis von Frauen in der Tech-Branche
⬤ bietet eine ausgewogene Darstellung, die zu einer breiteren Perspektive anregt.
⬤ Kann eine einseitige Erzählung darstellen
⬤ einige Rezensenten bemerkten den Eindruck, dass die Autorin übermäßig selbstbeweihräuchernd ist
⬤ es fehlt eine eingehende Untersuchung einiger Familiendynamiken
⬤ könnte einige Themen ohne Lösung offen lassen
⬤ verstärkt möglicherweise Vorurteile gegenüber der Tech-Kultur.
(basierend auf 57 Leserbewertungen)
Whistleblower: My Unlikely Journey to Silicon Valley and Speaking Out Against Injustice
Eine eindrucksvolle Illustration der Hindernisse, die unsere Gesellschaft ehrgeizigen jungen Frauen immer wieder in den Weg legt.“ -- The New York Times Book Review
"Wichtig... ermutigend. --Gayle King, CBS This Morning „Dass ( Fowler ) zur Whistleblowerin und Pionierin einer sozialen Bewegung wurde, scheint fast unvermeidlich, wenn man sie erst einmal kennengelernt hat. Uber hätte sie kommen sehen müssen.“ -- San Francisco Chronicle
Von NPR zum besten Buch des Jahres 2020 gekürt
Susan Fowler war gerade einmal fünfundzwanzig Jahre alt, als ihr Blogbeitrag, in dem sie die sexuelle Belästigung und die Repressalien beschrieb, die sie bei Uber erlebt hatte, die Nation in Aufruhr versetzte. Ihr Posting führte schließlich zur Entlassung des mächtigen Uber-CEOs, aber die Auswirkungen reichten weit darüber hinaus, da ihre mutige Entscheidung, ihren Namen mit dem Posting zu verbinden, andere Frauen dazu inspirierte, öffentlich über ihre Erfahrungen zu sprechen. Im darauffolgenden Jahr meldete sich eine noch nie dagewesene Anzahl von Frauen, und Fowler wurde von Time als eine der „Schweigebrecherinnen“ gewürdigt, die die #MeToo-Bewegung ausgelöst haben.
Hier erzählt sie ihre ganze Geschichte: eine Geschichte von außerordentlicher Entschlossenheit und Widerstandskraft, die zeigt, was es braucht - und was es bedeutet - ein Whistleblower zu sein. Lange bevor sie bei Uber ankam, war Fowlers Leben durch ihre Weigerung, ihre Umstände zu akzeptieren, bestimmt worden. Sie hat sich von einer verarmten Kindheit mit wenig formaler Bildung bis zur Ivy League und dann zu einer begehrten Position bei einem der wertvollsten Unternehmen in der Geschichte des Silicon Valley vorgearbeitet. Jedes Mal, wenn sie schlecht behandelt wurde, hat sie sich gewehrt oder einen Weg gefunden, sich neu zu erfinden; alles, was sie wollte, war die Möglichkeit, ihre eigenen Träume zu definieren und daran zu arbeiten, sie zu verwirklichen. Doch als sie die allgegenwärtige Kultur des Sexismus, Rassismus, der Belästigung und des Missbrauchs bei Uber entdeckte und feststellte, dass das Unternehmen nichts dagegen unternahm, wusste sie, dass sie ihre Stimme erheben musste - egal, was es sie kosten würde.
Whistleblower nimmt uns mit ins Innere dieses schockierend toxischen Arbeitsplatzes und enthüllt neue Details über die Folgen des Blogposts, in dem Fowler untersucht und verfolgt, gehackt und bedroht wurde, so dass sie um ihr Leben fürchtete. Aber auch wenn sie beleuchtet, wie die Karten zugunsten des Status quo verteilt sind, dient Fowlers Geschichte als wichtige Erinnerung daran, dass wir unsere Macht zurückerobern können. Whistleblower ist sowohl eine bewegende persönliche Erzählung als auch ein Appell an uns, die Helden unserer eigenen Geschichten zu sein und weiter für eine gerechtere Welt zu kämpfen.