Bewertung:

In den Rezensionen zu „How Fiction Works“ von James Wood wird das Buch als eine zum Nachdenken anregende und aufschlussreiche Untersuchung des erzählerischen Handwerks hervorgehoben, die für ihre Tiefe, ihren fesselnden Schreibstil und die Verwendung von Beispielen aus der klassischen Literatur gelobt wird. Kritiker weisen auf den akademischen Ton des Buches hin und betonen, dass es nicht als Anleitung zum Schreiben von Romanen dient, sondern sich vielmehr auf das Verständnis der Natur der Erzählung und des Charakters in der Literatur konzentriert. Während viele Leser die kritische Perspektive zu schätzen wussten, bemängelten einige Kritiker den vermeintlichen Elitismus und den Mangel an praktischen Ratschlägen, insbesondere für Schreibanfänger.
Vorteile:⬤ Aufschlussreiche Erforschung der Fiktion und des erzählerischen Handwerks mit Verweisen auf die klassische Literatur.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der zum Nachdenken anregt.
⬤ Allgemein gut organisiert und intellektuell anregend.
⬤ Nützlich für das Verständnis der Feinheiten von Charakter, Handlung und Stil.
⬤ Sehr empfehlenswert für Leser und Autoren, die ihr Verständnis von Belletristik verbessern wollen.
⬤ Eher akademisch und kritisch als praktisch; kein Leitfaden für das Schreiben von Belletristik.
⬤ Einige Leser könnten es als elitär oder zu sehr auf die hohe Literatur konzentriert empfinden.
⬤ Man hat den Eindruck, dass es sich zu sehr auf die Theorie und nicht auf den Schreibprozess selbst konzentriert.
⬤ Einige wiederholte Verweise und kleinere Fehler wurden von Lesern bemängelt.
(basierend auf 162 Leserbewertungen)
How Fiction Works (Tenth Anniversary Edition): Updated and Expanded
(10. überarbeitete Ausgabe zum Jahrestag mit neuer Einleitung)
In der Tradition von E. M. Forsters Aspects of the Novel und Milan Kunderas The Art of the Novel ist How Fiction Works eine schillernde Studie über die Magie der Fiktion - eine Analyse ihrer Hauptelemente und eine Feier ihrer dauerhaften Kraft. Hier untersucht einer der prominentesten und stilvollsten Kritiker unserer Zeit die Maschinerie des Geschichtenerzählens und stellt einige grundlegende Fragen: Was meinen wir, wenn wir sagen, dass wir eine fiktionale Figur "kennen"? Was macht ein aufschlussreiches Detail aus? Wann ist eine Metapher erfolgreich? Ist Realismus realistisch? Warum sind einige literarische Konventionen veraltet, während andere frisch bleiben?
James Wood spannt einen weiten Bogen von Homer bis zu Make Way for Ducklings, von der Bibel bis zu John le Carr, und sein Buch ist sowohl eine Studie über die Techniken des Fiktionmachens als auch eine alternative Geschichte des Romans. Das ebenso spielerische wie tiefgründige Buch How Fiction Works wird für Autoren, Leser und alle, die sich für das interessieren, was auf der Seite passiert, aufschlussreich sein.