Bewertung:

Jacob Riis' „Wie die andere Hälfte lebt“ ist ein bahnbrechendes Werk des investigativen Journalismus, das die elenden Lebensbedingungen von Einwanderern im New York des 19. Obwohl das Buch soziale Ungerechtigkeiten aufzeigt und von historischer Bedeutung ist, wurden die Qualität des Drucks und der Illustrationen in bestimmten Ausgaben sowie die Voreingenommenheit von Riis als Nachteil empfunden.
Vorteile:Das Buch bietet einen fesselnden und augenöffnenden Blick auf die Lebensbedingungen von Einwanderern und macht deutlich, wie wichtig soziale Reformen sind. Riis hat mit seiner Arbeit beharrlich auf Veränderungen zugunsten der Armen gedrängt und ist von historischer Bedeutung für die Entwicklung des investigativen Journalismus.
Nachteile:Viele Ausgaben haben einen kleinen Druck und schlecht reproduzierte Fotos, die das Leseerlebnis beeinträchtigen. Riis' Texte können aufgrund des Prosastils des späten 19. Jahrhunderts schwer zu lesen sein, und seine Vorurteile gegenüber ethnischen Gruppen können abschreckend wirken.
(basierend auf 162 Leserbewertungen)
How the Other Half Lives
In den 1890er Jahren waren sich viele Menschen aus der Ober- und Mittelschicht der gefährlichen Bedingungen in den Slums der armen Einwanderer nicht bewusst.
Jacob Riis, ein dänischer Einwanderer, der ursprünglich selbst kaum Arbeit fand, hoffte, das Elend in der Lower East Side von Manhattan im 19. Nach einer erfolgreichen Karriere als Polizeireporter beschloss er, ein Fotoreportagebuch zu veröffentlichen, das diese Zustände mit anschaulichen Beschreibungen, Skizzen, Fotos und Statistiken dokumentierte.