Bewertung:

James K. A. Smiths Buch „How (Not) to Be Secular: Reading Charles Taylor“ dient als zugänglicher Leitfaden zu Charles Taylors komplexem Werk ‚A Secular Age‘. Das Buch analysiert den historischen Kontext des Säkularismus und untersucht, wie sich die Gesellschaft in den letzten 500 Jahren von einer vorwiegend religiösen zu einer säkularen Weltanschauung gewandelt hat. Obwohl das Bemühen, komplexe philosophische Konzepte zu destillieren, geschätzt wird, kann der Text aufgrund seiner Komplexität und seines manchmal dichten Vokabulars für die Leser eine Herausforderung darstellen.
Vorteile:Das Buch ist eine prägnante und leicht verständliche Zusammenfassung von Taylors umfangreichem Werk, die es den Lesern erleichtert, die den Originaltext zu dicht finden könnten. Es regt zum Nachdenken an und vermittelt ein klareres Verständnis des Säkularismus und seiner Auswirkungen. Smiths Verwendung zeitgenössischer Beispiele und kultureller Bezüge trägt dazu bei, komplexe Ideen in einen Kontext zu stellen, und sein Glossar hilft beim Verständnis des Fachvokabulars.
Nachteile:Viele Leser empfinden das Buch aufgrund seines komplexen Vokabulars und der Tiefe des philosophischen Inhalts als schwierig, so dass es für Personen ohne theologischen oder philosophischen Hintergrund weniger geeignet ist. Einige Kritiker weisen darauf hin, dass das Buch zwar darauf abzielt, Taylors Argumente zu vereinfachen, dass es aber dennoch Herausforderungen bietet, die weniger erfahrene Leser verwirren könnten. Das Buch wurde als dicht beschrieben und liest sich manchmal eher wie ein Vorlesungsskript als eine flüssige Erzählung.
(basierend auf 135 Leserbewertungen)
How (Not) to Be Secular: Reading Charles Taylor
How (Not) to Be Secular ist das, was Jamie Smith als Anhalter durch die Gegenwart bezeichnet - es ist sowohl ein Leseführer zu Charles Taylors monumentalem Werk A Secular Age als auch eine philosophische Anleitung, wie wir lernen können, in unserer Zeit zu leben.
Taylors bahnbrechendes Buch Ein säkulares Zeitalter (2007) bietet eine monumentale, prägnante Analyse dessen, was es bedeutet, in der nachchristlichen Gegenwart zu leben - einer pluralistischen Welt mit konkurrierenden Glaubensrichtungen und wachsendem Unglauben. Jamie Smiths Buch ist ein kompakter Leitfaden zu Taylors aufschlussreicher Studie über das Säkulare, der dieses sehr bedeutende, aber gewaltige Werk einem breiten Leserkreis zugänglich macht.
Mehr noch aber ist Smiths How (Not) to Be Secular ein praktischer philosophischer Leitfaden, eine Art Gebrauchsanweisung für das Leben in unserem säkularen Zeitalter. Letztendlich bietet es uns ein Abenteuer der Selbsterkenntnis und zeigt uns einen Weg auf, wie wir uns in der heutigen säkularen Kultur zurechtfinden können, egal wer wir sind - ob gläubig oder skeptisch, fromm oder zweifelnd, selbstbewusst oder verwirrt und verwirrt. Dies ist ein Buch, an dem jeder denkende Mensch zu knabbern hat.