Bewertung:

In den Rezensionen wird „Wiedergeburt im frühen Buddhismus und in der aktuellen Forschung“ von Bhikkhu Analayo als eine gut recherchierte und leicht zugängliche Untersuchung des Konzepts der Wiedergeburt sowohl aus der Sicht der frühen buddhistischen Lehren als auch aus zeitgenössischer Sicht hervorgehoben. Viele Leser schätzten das Fachwissen des Autors als Mönch und Gelehrter und fanden seine Analyse klar und aufschlussreich. Das Buch trug positiv zum Verständnis der Wiedergeburt und ihrer Auswirkungen auf das Leben bei, auch wenn einige Abschnitte als langweilig oder wenig fesselnd empfunden wurden.
Vorteile:⬤ Klare und ausgewogene Analyse eines kontroversen Themas.
⬤ Kombiniert akademische Strenge mit aktiver Meditationspraxis.
⬤ Bietet wertvolle Einblicke in die frühen buddhistischen Lehren und die modernen Interpretationen der Wiedergeburt.
⬤ Zugänglicher Schreibstil, der komplexe Konzepte verständlich macht.
⬤ Bezieht Forschungsergebnisse und persönliche Anekdoten zur Veranschaulichung von Punkten ein.
⬤ Regt zum Nachdenken und zur Aufgeschlossenheit gegenüber dem Thema an.
⬤ Bestimmte Abschnitte könnten für manche Leser langweilig oder weniger fesselnd sein.
⬤ Spätere Teile des Buches wurden als schwächer oder weniger umfassend empfunden.
⬤ Einige Leser hätten sich eine längere Auseinandersetzung mit den behandelten Themen gewünscht.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Rebirth in Early Buddhism and Current Research
Begleiten Sie einen strengen Gelehrten und buddhistischen Mönch auf einer zügigen Tour durch die Wiedergeburt, von der antiken Lehre bis hin zu zeitgenössischen Debatten. Der deutsche buddhistische Mönch und Universitätsprofessor Bhikkhu Analayo hatte dem Thema Wiedergeburt nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt, bis ihn einige Freunde baten, die Behandlung des Themas in frühen buddhistischen Texten zu untersuchen.
In diesem knappen Band werden seine Ergebnisse vorgestellt, wobei er sich dem Thema aus vier Richtungen nähert. Das erste Kapitel untersucht die Lehre von der Wiedergeburt, wie sie in den frühesten buddhistischen Quellen dargestellt wird, und die Art und Weise, wie sie sich zu den Kernprinzipien der Lehre verhält. Das zweite Kapitel gibt einen Überblick über die Debatten über die Wiedergeburt im Laufe der buddhistischen Geschichte und bis in die Neuzeit, wobei die Rolle des Bestätigungsfehlers bei der Bewertung der Beweise hervorgehoben wird.
Kapitel 3 gibt einen Überblick über die Vorzüge der aktuellen Forschung zur Wiedergeburt, einschließlich Nahtoderfahrungen, Rückführungen in frühere Leben und Kinder, die sich an frühere Leben erinnern. Das Kapitel schließt mit einer Untersuchung der Xenoglossie, der Fähigkeit, Sprachen zu sprechen, die man zuvor nicht gelernt hat, und Kapitel 4 untersucht den besonderen Fall von Dhammaruwan, einem Jungen aus Sri Lanka, der Pali-Texte rezitiert, die er in seinem jetzigen Leben nicht gelernt zu haben scheint.
Wiedergeburt im frühen Buddhismus und in der aktuellen Forschung führt die vielen Stränge der Debatte über die Wiedergeburt an einem Ort zusammen und ist damit sowohl umfassend als auch kompakt. Es ist keine Polemik, sondern eine Befragung der Beweise und überlässt es dem Leser, seine eigenen Schlussfolgerungen zu ziehen.