Bewertung:

Das Buch erforscht die Überschneidungen von Queer-Theorie, Kunst und Vorstellungen von Wildheit, stellt aber eine anspruchsvolle Lektüre dar, die einige aufgrund ihrer philosophischen Sprache und dichten Prosa frustrieren könnte. Es bietet zwar wertvolle Einsichten und Schlussfolgerungen, aber für Leser, die klare, zugängliche Erzählungen suchen, könnte die Darstellung unbefriedigend sein.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erkundung wichtiger Themen
⬤ verbindet verschiedene kritische Bereiche
⬤ bietet wertvolle Einblicke in Wildheit und Queerness
⬤ könnte zu tiefem Nachdenken und Diskussionen anregen
⬤ Halberstams Werke sind generell fesselnd.
⬤ Anspruchsvolle und oft unzugängliche Sprache
⬤ einige Leser könnten es frustrierend finden,
⬤ selbstgefällige Prosa
⬤ mangelnde Tiefe in bestimmten Erzählungen wie transmaskuline Erfahrungen
⬤ selbstbewusste Interpretationen ohne substantielle Unterstützung.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Wild Things: The Disorder of Desire
In Wild Things bietet Jack Halberstam eine alternative Geschichte der Sexualität an, indem er die Art und Weise nachzeichnet, wie Wildheit im Laufe des zwanzigsten Jahrhunderts mit Queerness und queeren Körpern in Verbindung gebracht wurde. Halberstam theoretisiert die Wildnis als einen unbegrenzten und unvorhersehbaren Raum, der Quellen des Widerstands gegen die geordneten Impulse der Moderne bietet.
Wildheit beleuchtet die normativen Taxonomien der Sexualität, gegen die radikale Queer-Praktiken und -Politiken arbeiten. Halberstam beschäftigt sich mit einer Vielzahl von Texten, Praktiken und kulturellen Imaginationen - von Zombies, Falknerei und M.
NourbeSe Philips Zong! bis zu Maurice Sendaks Where the Wild Things Are und dem Werdegang des irischen Antikolonialrevolutionärs Roger Casement -, um zu zeigen, wie Wildheit die Möglichkeit bietet, auf eine Art und Weise zu wissen und zu sein, die die euro-amerikanischen Vorstellungen vom modernen liberalen Subjekt überschreitet. Mit Wild Things eröffnet Halberstam neue Möglichkeiten für die Queer-Theorie und für wildes Denken im weiteren Sinne.