
Jacob und Wilhelm Grimm, gemeinhin bekannt als die Brüder Grimm, waren nicht in erster Linie Schriftsteller, sondern Philologen, deren Namen in der Sprachwissenschaft noch immer ebenso bekannt sind wie bei den Lesern von Märchen.
Das Grimmsche Gesetz ist eine Grundregel in der Erforschung der indogermanischen Sprachen, und das Wörterbuch der deutschen Sprache ist weitgehend ihr Werk. Obwohl die Märchen immer für Kinder gedacht waren, sollten sie auch die deutsche Kultur auf ihrer grundlegendsten Ebene repräsentieren.
Die Grimms waren der Meinung, dass die Kultur auf der Ebene des einfachen Volkes in ihrer reinsten Form existiert und am wenigsten von fremden Traditionen beeinflusst ist.