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William Greaves: Filmmaking as Mission
William Greaves ist einer der bedeutendsten und überzeugendsten amerikanischen Filmemacher des vergangenen Jahrhunderts.
Er war ein einflussreicher unabhängiger Dokumentarfilmer, der mehr als hundert Filme über eine Vielzahl sozialer Themen und über afroamerikanische Schlüsselfiguren wie Muhammad Ali, Ralph Bunche und Ida B. Wells produzierte, Regie führte, drehte und schnitt.
Das Multitalent war auch als Songschreiber, Mitglied des Actors Studio und in den späten 1960er Jahren als Produzent und Co-Moderator von Black Journal tätig, der ersten nationalen Fernsehsendung, die sich mit afroamerikanischer Kultur und Politik befasste. Dieser Band bietet den ersten umfassenden Überblick über Greaves' bemerkenswerte Karriere. Er vereint ein breites Spektrum an Material, darunter eine Mischung aus prägnanten Essays von Kritikern und Wissenschaftlern, Greaves' eigenen Schriften, einem ausführlichen Meta-Interview mit Greaves, Gesprächen mit seiner Frau und Mitarbeiterin Louise Archambault Greaves und seinem Sohn David sowie einem kritischen Dossier über Symbiopsychotaxiplasma.
Zusammen beleuchten sie Greaves' Mission, das Filmemachen als Werkzeug zu nutzen, um die Art und Weise, wie Afroamerikaner von anderen wahrgenommen wurden, und die Art und Weise, wie sie sich selbst sahen, zu verändern. Dieses wegweisende Buch ist eine unverzichtbare Quelle für Greaves' Arbeit und seinen Einfluss auf das unabhängige Kino und die afroamerikanische Kultur.