Bewertung:

Das Buch „Winnebago Nation“ von James B. Twitchell wird unter Wohnmobil-Enthusiasten wegen seiner gut recherchierten Erforschung der Geschichte und Bedeutung der Wohnmobilkultur in der amerikanischen Gesellschaft hoch geschätzt. Der Autor verbindet persönliche Anekdoten mit akademischen Erkenntnissen und macht das Thema so für eine Vielzahl von Lesern interessant. Einige Benutzer waren jedoch der Meinung, dass das Buch nicht alle Lebensstile und Vorlieben von Wohnmobilisten anspricht.
Vorteile:Gut geschriebene und fesselnde Erzählung, reiche geschichtliche und kulturelle Einblicke, ausgewogene Mischung aus persönlichen Anekdoten und wissenschaftlicher Analyse, humorvoller Ton, visuell ansprechend mit Fotos und alten Anzeigen, spricht sowohl Wohnmobilbesitzer als auch an der Wohnmobilkultur Interessierte an.
Nachteile:Behandelt möglicherweise bestimmte Wohnmobil-Lebensstile nicht gründlich, wie z. B. unkonventionelle oder komfortable Methoden des Wohnmobilfahrens; einige Nutzer fanden das Buch aufgrund der Schriftart oder des Einbanddesigns zunächst nicht einladend.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Winnebago Nation: The RV in American Culture
In Winnebago Nation wirft der populäre Kritiker James B. Twitchell einen unbeschwerten Blick auf die Kultur und die Industrie hinter der Sehnsucht, die Nacht im Auto zu verbringen.
Für junge Leute ist der Roadtrip eine Zeremonie des Erwachsenwerdens, für Menschen im fortgeschrittenen Alter ist er die Verwirklichung eines lebenslangen Wunsches nach Spontaneität, Nomadentum und Freiheit. Jahrhunderts, seinen Aufstieg, seinen Fall und seine Wiedergeburt als kulturelle Ikone, seine wachsende mechanische Komplexität, die sich vom Kombi über den umgebauten Bus bis hin zum Wohnmobil entwickelte, und seine Rolle bei der Stärkung und Hinterfragung amerikanischer Identitätsvorstellungen. Mechanisch und doch verträumt, unabhängig und doch bedürftig, einsam und doch vereinsamend, abenteuerlustig und doch heimatverbunden - das Leben in einem Wohnmobil ist eine Destillation des amerikanischen Charakters und eine wichtige Verkörperung des amerikanischen Exzeptionalismus.
(Richie Rich und Hobo Hank verbringen ihre Zeit im Wesentlichen im selben Wohnmobil auf demselben Campingplatz, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen und mit unterschiedlichem Komfort. ) Die Grenze mag zwar ausgeschöpft sein, aber wir sehnen uns immer noch nach dem Entdeckerleben. Twitchell schließt mit seinen Gedanken über die Zukunft von Wohnmobilgemeinschaften und die Möglichkeit, dass mobile Städte zu einem echten Teil der amerikanischen Landschaft werden.