Bewertung:

Das Buch „We Don't Know Ourselves“ von Fintan O'Toole bietet eine detaillierte Erkundung der modernen irischen Geschichte, die mit den persönlichen Erfahrungen des Autors verwoben ist. Es untersucht die Komplexität der irischen Vergangenheit, von den Kämpfen während der Unruhen bis zum Einfluss der katholischen Kirche, und beleuchtet die gesellschaftlichen Veränderungen und politischen Verwicklungen, die das heutige Irland geprägt haben. Die Leserinnen und Leser schätzen den Luxus der Prosa, die Tiefe des historischen Kontextes und den fesselnden Erzählstil, auch wenn manche einige Abschnitte als langweilig empfinden.
Vorteile:⬤ Phänomenaler Schreibstil, der Prosa und Poesie verbindet.
⬤ Vertiefte Erforschung der irischen Geschichte, die komplexe Themen verständlich macht.
⬤ Persönliche Anekdoten, die die historische Erzählung bereichern.
⬤ Gibt Einblicke in kulturelle, politische und religiöse Aspekte Irlands.
⬤ Viele Leser finden das Buch erhellend, informativ und fesselnd und sprechen damit sowohl Irlandkenner als auch Neueinsteiger an.
⬤ Einige Leser finden die Länge des Buches zu lang und bestimmte Abschnitte zu detailliert oder zu langweilig.
⬤ Enttäuschung bei einigen Lesern über das Fehlen bestimmter familiärer Verbindungen in der Erzählung.
⬤ In einigen Rezensionen wird erwähnt, dass das Buch aufgrund der Auseinandersetzung mit den dunklen Seiten der irischen Geschichte verstörend sein kann.
(basierend auf 95 Leserbewertungen)
We Don't Know Ourselves: A Personal History of Modern Ireland
Ein Vierteljahrhundert nach Frank McCourts außerordentlichem Bestseller Angela's Ashes setzt Fintan O'Toole, einer der versiertesten Stilisten der anglophonen Welt, die Geschichte des modernen Irland in unsere Zeit fort. O'Toole wurde in dem Jahr geboren, als die Revolution begann.
Es war 1958, und die irische Regierung - verzweifelt, weil alle jungen Leute abwanderten - öffnete das Land für ausländische Investitionen. So begann ein jahrzehntelanges, andauerndes Experiment mit der irischen nationalen Identität. Indem er seine eigenen Erfahrungen in diesen Bericht über den sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Wandel Irlands einfließen lässt, zeigt O'Toole, wie sich Irland in nur einem Leben von einem katholischen „Rückzugsgebiet“ zu einer fast völlig offenen Gesellschaft entwickelt hat.
Als einfühlsamer und doch genauer Beobachter wägt O'Toole mehr als sechzig Jahre Globalisierung scharfsinnig ab, beschäftigt sich mit der Gewalt der Unruhen und schildert in bissigen Details den erstaunlichen Zusammenbruch der einst obersten irisch-katholischen Kirche. Das Ergebnis ist ein atemberaubendes Werk von Memoiren und nationaler Geschichte, das zeigt, wie untrennbar diese beiden Bereiche für uns alle sind.