Bewertung:

Das Buch ist ein umfassender und informativer Überblick über die frühen Jahre des Kalten Krieges, der auch neu zugängliches sowjetisches Archivmaterial berücksichtigt. Der Autor John Lewis Gaddis präsentiert eine gut strukturierte Erzählung, die das bisherige Verständnis der Dynamik des Kalten Krieges in Frage stellt, insbesondere im Lichte der neuen Erkenntnisse, die seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion gewonnen wurden. Die Leser schätzen die Einblicke und detaillierten Analysen, während einige die Länge und Dichte des Buches als potenzielle Nachteile anmerken.
Vorteile:⬤ Äußerst informativ und gut geschrieben
⬤ enthält neue Forschungsergebnisse aus sowjetischen Archiven
⬤ bietet eine klare Darstellung vom Zweiten Weltkrieg bis zur Kubakrise
⬤ liefert wertvolle Einblicke in die sowjetischen Motivationen und Außenbeziehungen
⬤ gilt als Pflichtlektüre für Studenten der Geschichte des Kalten Krieges.
⬤ Einige Leser finden das Buch lang und dicht, was es zu einer schwierigen Lektüre macht
⬤ kann sich manchmal wiederholen
⬤ deckt nur die Ereignisse bis zur Kubakrise ab und lässt den Leser mit dem Wunsch zurück, mehr über die nachfolgenden Entwicklungen zu erfahren.
(basierend auf 52 Leserbewertungen)
We Now Know: Rethinking Cold War History
Wollte die Sowjetunion eine Weltrevolution? Warum hat die UdSSR Raketen nach Kuba geschickt? Weshalb dauerte der Kalte Krieg so lange? Das Ende des Kalten Krieges macht es zum ersten Mal möglich, seine Geschichte aus einer wirklich internationalen Perspektive zu schreiben.
Basierend auf den neuesten Erkenntnissen von Historikern des Kalten Krieges und umfangreichen Recherchen in amerikanischen Archiven sowie den kürzlich geöffneten Archiven in Osteuropa, der ehemaligen Sowjetunion und China bietet We Now Know eine lebendig geschriebene, augenöffnende Darstellung des Kalten Krieges in den Jahren zwischen dem Ende des Zweiten Weltkriegs und seinem gefährlichsten Moment, der Kubakrise. We Now Know" ist eine überzeugende Rechtfertigung der US-Politik in diesem Zeitraum und eine zum Nachdenken anregende Neubewertung des Kalten Krieges durch einen seiner bedeutendsten Historiker.