Bewertung:

Das Buch „Prosperity and Violence“ von Robert Bates untersucht die Umwandlung von Agrar- in Industriegesellschaften und konzentriert sich dabei auf den Zusammenhang zwischen politischer Wirtschaft, Gewalt und Entwicklung. Anhand einer Vielzahl von Fallstudien argumentiert Bates, dass Gesellschaften lernen müssen, Gewalt effektiv zu handhaben, um Wohlstand zu fördern. Während einige Rezensenten die aufschlussreiche Analyse und die Verbindung zwischen Politikwissenschaft und Ökonomie loben, kritisieren andere das Buch für seinen breiten Ansatz und seinen Mangel an Engagement.
Vorteile:⬤ Bietet eine überzeugende Analyse der Beziehung zwischen Gewalt und wirtschaftlicher Entwicklung.
⬤ Exzellente Einblicke in den historischen Kontext der Staatsbildung und -entwicklung.
⬤ Beschäftigt sich mit interessanten Fallstudien, insbesondere mit Verwandtschaftsgesellschaften.
⬤ Bietet eine neue Perspektive auf die politische Ökonomie der Entwicklung.
⬤ Einige Leser finden die Erzählung uninteressant und veraltet.
⬤ Kritiker argumentieren, dass das Buch die Neuartigkeit seines Ansatzes überbewertet.
⬤ Ein pauschaler Ansatz könnte komplexe Sachverhalte zu sehr vereinfachen.
⬤ Einige Leser finden, dass nur ein kleiner Teil des Buches ihre Zeit wert ist.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Prosperity and Violence: The Political Economy of Development
Da Macht und Politik in jeder Gesellschaft, ob reich oder arm, eine Rolle spielen, argumentiert Bates, dass die Neuorganisation von Zwang - und nicht seine Abschaffung - die für Investitionen erforderliche Sicherheit untermauert.
Obwohl die Geschichte deutlich macht, dass politische Strukturen zu zerstörerischen Zwecken eingesetzt werden können, zeigt sie auch, wie wichtig sie für die Gewährleistung des für den Wohlstand erforderlichen Friedens sind. In dieser überarbeiteten Ausgabe verstärkt Bates seine Kritik an Entwicklungsstudien und Entwicklungsagenturen und stützt sich dabei auf seine Analyse des Wesens von Staaten, die nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden sind.