
Words and Worlds: A Lexicon for Dark Times
In einer Zeit der Angst entstanden, untersucht Words and Worlds einige der beunruhigenden Herausforderungen, denen sich die Gesellschaften heute gegenübersehen. Durch eine Untersuchung eines politischen Lexikons von Alltagsbegriffen, die von Demokratie und Revolution bis hin zu Wissen und Autorität, von Ungleichheit und Toleranz bis hin zu Krieg und Macht reichen, stellen die Autoren dieses Buches die Selbstverständlichkeit dieser Begriffe in Frage und bringen die verborgenen Abschriften und unerwarteten Wege vieler gängiger Ideen ans Licht, wie etwa das menschliche Zugehörigkeitsgefühl oder die Forderung nach Offenheit und Transparenz in der Forschung und im öffentlichen Leben.
Die Fallstudien, die auf fünf Kontinenten mit den Instrumenten von acht verschiedenen Disziplinen durchgeführt wurden, stellen die ethnozentrischen Annahmen, den falschen Moralismus und die kulturellen Vorurteile in Frage, die vielen Diskussionen über Korruption oder sogar über die Tugend der Resilienz zugrunde liegen. Die Kritik an der allgegenwärtigen Verwendung des Begriffs "Krise" zur Charakterisierung unserer Zeit zeigt, wie dieser Rahmen die ungerechten Existenzbedingungen und die Gewalt des täglichen Lebens verschleiert. Gemeinsam bieten die Aufsätze in diesem Buch einen neuen Blick auf die tief miteinander verbundenen Welten, die wir in Solidarität und Zwietracht bewohnen.
Mitwirkende. Banu Bargu, Veena Das, Alex de Waal, Didier Fassin, Peter Geschiere, Behrooz Ghamari-Tabrizi, Caroline Humphrey, Ravi Kanbur, Julieta Lemaitre, Uday S.
Mehta, Jan-Werner M ller, Jonathan Pugh, Elizabeth F. Sanders, Todd Sanders.