Bewertung:

Das Buch erörtert den Wert der Kunst und stellt herkömmliche Vorstellungen über ihren Zweck in Frage, wobei es eher zu Diskussionen anregt als eindeutige Antworten liefert. Es hat gemischte Kritiken erhalten. Einige loben die zum Nachdenken anregenden Einsichten und den fesselnden Stil, während andere den Mangel an substanziellen Argumenten und den snobistischen Ton kritisieren.
Vorteile:⬤ Denkanstoßend und anregend; regt zum kritischen Nachdenken über die Künste an.
⬤ Spannende und originelle Reflexionen über verschiedene Kunstformen.
⬤ Ausgewogen und fair in seinem Ansatz, mit bemerkenswerten Einsichten.
⬤ Angenehmer, geistreicher und klarer Schreibstil.
⬤ Wichtig für alle, die in der Kunsterziehung und -verwaltung tätig sind.
⬤ Bietet keine klaren Antworten auf wichtige Fragen.
⬤ Kritisiert für einen zynischen Ton und vermeintlichen Elitismus.
⬤ Die verwendeten Beispiele werden oft als aus dem Zusammenhang gerissen und nicht überzeugend angesehen.
⬤ Einige Leser fanden es ermüdend und es basierte auf fehlerhaften Definitionen von Kunst.
⬤ Es fehlt an stichhaltigen Argumenten zur Untermauerung seiner Behauptungen.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
What Good Are the Arts?
Gefeiert als "erheiternd und anregend" (Spectator), "zum Nachdenken anregend und unterhaltsam" (David Lodge, Sunday Times) und "prägnant und inspirierend" (Guardian), bietet What Good are the Arts? einen herrlich skeptischen Blick auf das Wesen der Kunst. John Carey - einer der angesehensten Literaturkritiker Großbritanniens - durchbricht hier das Gerede über die schönen Künste und entlarvt die Behauptung, dass die Künste uns zu besseren Menschen machen oder dass Urteile über Kunst etwas anderes als persönliche Meinungen sind.
Carey plädiert jedoch nachdrücklich für den Wert der Kunst als Tätigkeit und für die Überlegenheit einer Kunst im Besonderen: der Literatur. Die Literatur sei die einzige Kunst, die argumentieren könne, und die einzige Kunst, die kritisieren könne.
Literatur hat die Fähigkeit, den Verstand und das Herz für praktische Zwecke zu inspirieren, weit besser als jedes Werk der Konzeptkunst. Dies ist eine lebendige und anregende Einladung zur Debatte über den Wert der Kunst, ein provokantes Buch, das "jeder ernsthaft an der Kunst Interessierte lesen sollte" (Michael Dirda, The Washington Post).