Bewertung:

Das Buch „Correcting Zen“ von Bill Bodri versucht, asiatische spirituelle Praktiken, insbesondere Zen und Buddhismus, zu revolutionieren, indem es die Unzulänglichkeiten der gegenwärtigen Praktiken anspricht und die Notwendigkeit innerer Energiearbeit, körperlicher Übungen und eines tieferen Verständnisses der Erleuchtungslehren betont. Es bietet detaillierte Einblicke in die Herangehensweise an Meditation und persönliche Kultivierung und bietet eine neue Perspektive auf spirituelle Errungenschaften. Während viele Rezensenten die transformativen Einsichten loben, stellen andere ihre Gültigkeit und den Ansatz des Autors in Frage.
Vorteile:⬤ Revolutionäre Einblicke in Zen und andere spirituelle Praktiken.
⬤ Ausführliche Erklärungen zu Meditationstechniken und spiritueller Kultivierung.
⬤ Betonung der Bedeutung von körperlichen Übungen und innerer Energiearbeit.
⬤ Bietet praktische Methoden zur Selbstkorrektur und Persönlichkeitsbildung.
⬤ Einzigartige Perspektiven auf die Stufen der Erleuchtung, die in traditionellen Texten nicht zu finden sind.
⬤ Einige Leser finden das Material fragwürdig oder zu provokativ, was dazu führt, dass sie es ablehnen.
⬤ Die herausfordernden und intensiven Praktiken sind vielleicht nicht für jeden geeignet.
⬤ Die Ansichten des Autors können mit traditionelleren Interpretationen von Zen und buddhistischen Praktiken kollidieren, was zu Skepsis führt.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Correcting Zen: Reforming Buddhist Practice According to Lost Buddhist Principles
Der Zweck dieses Buches ist es, Sie in der Abfolge der Stufen zur Erlangung der Erleuchtung zu verankern.
Es ist wie für buddhistische Mönche und Nonnen geschrieben, weil es für dieses Publikum am nützlichsten sein kann, aber es kann Menschen in allen spirituellen Traditionen helfen. Durch die Lektüre dieser Informationen werden die Mitglieder anderer Religionen in der Lage sein zu erkennen, wie ihre Heiligen zur Erleuchtung gelangen, und dieses Wissen wird ihnen bei ihren eigenen spirituellen Praktiken und Traditionen zutiefst helfen.
Als Shakyamuni Buddha seine Schüler zum ersten Mal unterrichtete, betonte er die Leerheit unseres Selbst und der Phänomene. Er lehrte ganz klar, dass alle Dinge keine unabhängige, intrinsische, sich selbst betreffende Kernnatur haben, weil sie zusammengesetzte Konstruktionen sind, die durch alle anderen Dinge definiert werden. Daher existieren sie nicht von Natur aus, sondern nur provisorisch durch kindliche Beziehungen. Sein ganzes Leben lang lehrte er die Prinzipien des Nicht-Selbst, der Unbeständigkeit, des abhängigen (bedingten) Entstehens und des Leidens. Diese grundlegenden dharmas sind der Gesellschaft bereits ausreichend vermittelt worden, da sie nun sogar von der modernen Wissenschaft akzeptiert werden.
Am Ende seines Lebens änderte Shakyamuni überraschend seine Lehren, denn im Nirvana-Sutra sprach er dann vom Wahren Selbst, von Beständigkeit, Reinheit und Glückseligkeit. Diese Lehren schienen das Gegenteil seiner früheren Lehren über Selbstlosigkeit, Unbeständigkeit, Unreinheit und Leiden zu sein, aber es gab einen Grund für diesen neuen Ansatz.
Die Lehren in diesem Buch sind eine Form von geschickten Mitteln, weil sie die Bedeutung von körperlichen Kultivierungspraktiken und nicht nur von geistiger Kultivierung, wie z.B. Meditationspraxis, hervorheben.
Zu seinen Lebzeiten betonte Shakyamuni Buddha, dass wir unser Bewusstsein reinigen müssen, um die spirituellen Errungenschaften von Dhyana zu erreichen, die spezifische Stufen der Arhatschaft oder Arhat-Erlangung sind. Er betonte nur selten die physischen Aspekte der Stufen der spirituellen Verwirklichung und auch nicht, dass wir der Gesellschaft einen Dienst erweisen sollten, um dazu beizutragen, die Bedingungen des Leidens um uns herum zu beseitigen, die die Menschen im Leben häufig erfahren. Nichtsdestotrotz ist die "Verschönerung der Gesellschaft" auch eine Form der körperlichen Reinigung, die im Wesentlichen hinter den Motivationen der Mahayana- und esoterischen buddhistischen Traditionen steht. Da sich die Ethik und die soziale Moral seit seiner Zeit weiterentwickelt haben und auch das Niveau der öffentlichen Bildung und des Verständnisses fortgeschritten ist, ist es von Vorteil, dass die doppelte Betonung der geistigen und körperlichen Reinigung (Geist-Körper) nun in die buddhistische Praxis zurückkehren sollte. Mit anderen Worten, es sollte mehr Wert auf Körperkultivierung und innere Energiearbeit gelegt werden, da dies für die Erleuchtung notwendig ist.
In diesem Buch wird daher der Schwerpunkt auf diese vernachlässigten Themen gelegt, um viele der gegenwärtigen Mängel in der buddhistischen Praxis, insbesondere in der Zen-Tradition, zu korrigieren und so mehr Menschen dabei zu helfen, Erleuchtung zu erlangen, und zwar viel schneller.