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Zeppelin Raid on Edinburgh & Leith, 2/3 April 1916
In der Nacht vom 2. auf den 3.
April 1916 erlebte Schottland seinen ersten Luftangriff überhaupt, als der Zeppelin L. 14 der deutschen Hochseeflotte die Stadt Leith und die Stadt Edinburgh am Südufer der Forth-Mündung bombardierte. In diesem Bericht wird die Entstehung des Angriffs detailliert beschrieben - es wird gezeigt, dass es sich nicht um eine isolierte Operation handelte, sondern um einen Teil einer weitreichenden deutschen Kampagne, die eine Reihe weiterer geplanter Zeppelinangriffe im Gebiet der Forth-Mündung und an der Ostküste Englands umfasste - und der Angriff selbst sowie seine Folgen werden ausführlich beschrieben.
Der Bericht zeigt, dass in der Nacht vom 2. auf den 3.
April 1916 nur ein einziger Zeppelin über Schottland flog und widerlegt damit die Behauptung, dass in dieser Nacht zwei solcher Luftschiffe Ziele in Schottland bombardierten - ein Irrtum, der sich mehr als 100 Jahre nach dem Ereignis gehalten hat. Aus dem Bericht geht auch hervor, dass Abwehrmaßnahmen eingeleitet wurden, um den Zeppelin auf der Hinfahrt - durch ein RNAS-Jagdflugzeug - und auf der Rückfahrt - durch Kriegsschiffe der Royal Navy 2nd Light Cruiser Squadron und begleitende Zerstörer - abzufangen. Dies war der erste aufgezeichnete Vorfall, bei dem ein Kampfflugzeug zur Abwehr eines Luftangriffs auf Schottland eingesetzt wurde - eine historische Tatsache, die in den darauf folgenden 103 Jahren nicht anerkannt wurde.
Der Bericht stützt sich auf Belege aus verschiedenen Archiven, die in unterschiedlichen Depots aufbewahrt werden. Die wichtigsten Belege stammen von den Polizeibehörden von Leith und Edinburgh, der Feuerwehr von Edinburgh, dem Lothian Health Services Archives, deutschen Missionsberichten, Berichten der britischen Admiralität über die Luftschiffangriffe und die Marineoperationen zur Bekämpfung des Angriffs sowie einer Reihe von Regierungsdokumenten/Briefen und persönlichen Briefen.