Bewertung:

Das Buch befasst sich mit wichtigen globalen Herausforderungen und dem Potenzial für kollektives Handeln, aber viele Rezensenten sind der Meinung, dass es ihm an Tiefe mangelt und sich in einer oberflächlichen Analyse verliert. Die theoretischen und historischen Argumente sind minimal, und die vorgeschlagenen Lösungen werden als zu wenig substanziell kritisiert. Obwohl der Autor sachkundig und klar geschrieben ist, wird der Inhalt letztlich als wenig hilfreich und sogar deprimierend in Bezug auf den Zustand der Demokratie und der globalen Zusammenarbeit angesehen.
Vorteile:⬤ Mit Wissen, Argumentation und Klarheit geschrieben.
⬤ Artikuliert wichtige Probleme der Menschheit, insbesondere in Bezug auf den Klimawandel.
⬤ Bietet wertvolle Hinweise auf die Menschenrechte als Grundlage für kollektives Handeln.
⬤ Leicht verständliche und überzeugende Analyse.
⬤ Geht nicht auf die Hauptfrage des Buches ein.
⬤ Die Kapitel sind kurz und nicht ausreichend detailliert und aufschlussreich.
⬤ Den Lösungen mangelt es an Substanz und sie berücksichtigen Probleme wie den zerrütteten Zustand der Demokratie nicht angemessen.
⬤ Der Inhalt mag deprimierend erscheinen und die Apathie der Wähler hervorheben, da es an wirksamen Strategien für Veränderungen mangelt.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
For the Good of the World: Is Global Agreement on Global Challenges Possible?
Eine klare und inspirierende Betrachtung der Herausforderungen, vor denen wir und unsere Welt heute stehen, und ein Vorschlag, wie wir die Katastrophe vermeiden können.
Können wir Menschen uns auf eine Reihe von Werten einigen, die es uns ermöglichen, den zahlreichen Bedrohungen, denen wir und unser Planet ausgesetzt sind, zu begegnen?
Oder werden wir unsere Meinungsverschiedenheiten, Rivalitäten und Antipathien fortsetzen, selbst wenn wir uns gemeinsam dem nähern, was im nicht unmöglichen Extremfall die Ausrottung sein könnte?
Um diese Fragen zu beantworten, befasst sich A. C. Grayling mit den drei drängendsten Herausforderungen, denen sich die Welt gegenübersieht: Klimawandel, Technologie und Gerechtigkeit. Dabei räumt er ein, dass es keinen weltweiten Wertekanon gibt, auf den man sich berufen könnte, um Vereinbarungen darüber zu treffen, was im Interesse der Menschheit und des Planeten in all diesen Bereichen zu tun und zu lassen ist.
Wenn es eine Chance geben soll, Wege zu finden, um ein universelles Einvernehmen darüber zu erzielen, wie die verschiedenen Probleme der Welt angegangen - zumindest bewältigt, wenn nicht gar gelöst - werden sollen, muss die zugrunde liegende Frage der Werte (zusammen mit dem Problem des Relativismus) angegangen werden. Ein Teil der Antwort könnte in Toleranz und Convivencia liegen - der Grundlage für die Koexistenz zwischen Muslimen, Juden und Christen auf der iberischen Halbinsel zwischen dem neunten und fünfzehnten Jahrhundert n. Chr..