Bewertung:

Die Essaysammlung von Gary Snyder spiegelt seine tiefgründigen Beobachtungen und Gedanken über Natur, Ökologie und persönliche Erfahrungen wider. Die Leser schätzen seine Fähigkeit, komplexe Ideen einfach und tiefgründig auszudrücken und damit das Umweltbewusstsein und die persönliche Reflexion nachhaltig zu beeinflussen.
Vorteile:Die Essays regen zum Nachdenken an, die Sprache ist klar und eindringlich, die Reflexionen über Natur und Ökologie sind aufschlussreich, und es gibt eine Mischung aus persönlichen und historischen Anekdoten. Der Inhalt des Buches gilt als leicht verdaulich und doch tiefgründig, so dass es sich für ein breites Publikum eignet, auch für diejenigen, die sich mit Umweltfragen beschäftigen.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass es kein einheitliches Thema gibt, wodurch sich die Sammlung unzusammenhängend anfühlen könnte. Je nach Interesse an bestimmten Themen oder der Länge der Essays könnten einige Beiträge nicht bei allen Lesern auf Gegenliebe stoßen.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Back on the Fire: Essays
Diese Essaysammlung von Gary Snyder, die jetzt als Taschenbuch erschienen ist, sprüht vor Erkenntnis. In seinem bisher autobiografischsten Werk verwendet Snyder das Feuer als Metapher für den entscheidenden Moment, in dem tief verwurzelte Standpunkte neuen Erfahrungen weichen und unser Geist und Verstand sich erweitern und reifen.
Snyder schreibt und reißt ein breites Spektrum an Themen an, von unserem Ortssinn und der Notwendigkeit, die Forstwirtschaft zu überdenken, bis hin zum Leben als Schriftsteller und dem östlichen Denken. Er untersucht die gängige Weisheit, dass Brände in manchen Fällen für die Ökosysteme der Wildnis notwendig sind, und betrachtet die Entwicklung seiner Meinung zu dieser Praxis, während er gleichzeitig ihre größeren Auswirkungen auf unsere Wahrnehmung der Natur und der großen Landschaften des Westens erforscht. Diese Stücke beinhalten Erinnerungen an seine Kindheit, sein Engagement in der literarischen Gemeinschaft der Bay Area, seine Reisen nach Japan sowie seine Gedanken über die amerikanische Kultur heute.
Sie alle untermauern Snyders Ruf als Intellektueller, mit dem man rechnen muss, zeigen ihn aber auch oft in seiner emotionalen Verletzlichkeit. Der Gesamteindruck ist ganzheitlich: Es handelt sich nicht um eine Sammlung von Essays, sondern um eine zusammenhängende Darstellung von Snyders Leben und Werk, ausgedrückt in seiner charakteristischen geradlinigen Prosa.