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Cooperation: A Political, Economic, and Social Theory
Die liberale Demokratie befindet sich weltweit in der Krise und ist nicht in der Lage, drängende Probleme wie den Klimawandel anzugehen. Es gibt jedoch einen anderen Weg - die Kooperationsdemokratie. Von Verbrauchergenossenschaften bis zu Kreditgenossenschaften, von Arbeitnehmergenossenschaften bis zu Versicherungsvereinen auf Gegenseitigkeit, von gemeinnützigen Organisationen bis zu Hilfsorganisationen auf Gegenseitigkeit - zahllose Beispiele zeigen, dass Menschen, die zusammenarbeiten, die Ideale der partizipativen Demokratie und der Nachhaltigkeit auf jeden Aspekt ihres Lebens ausdehnen können. Diese Formen der Zusammenarbeit sind nicht von der Wahlpolitik abhängig. Stattdessen machen sie sich die langjährigen Praktiken und Werte von Genossenschaften zunutze: Selbstbestimmung, demokratische Teilhabe, Gerechtigkeit, Solidarität und Respekt für die Umwelt.
Bernard E. Harcourt entwickelt eine transformative Theorie und Praxis, die sich auf weltweite Modelle erfolgreicher Zusammenarbeit stützt. Er identifiziert die vielversprechendsten Formen genossenschaftlicher Initiativen und destilliert dann deren Lehren in einen integrierten Rahmen: Coperism. Dies ist eine politische Theorie, die auf der Anerkennung unserer gegenseitigen Abhängigkeit beruht. Es ist eine Wirtschaftstheorie, die eine gerechte Verteilung des Wohlstands gewährleisten kann. Und schließlich ist es eine soziale Theorie, die das Paradigma der Bestrafung durch ein Paradigma der Zusammenarbeit ersetzt.
Kooperation ist ein kreatives Werk der normativen kritischen Theorie und bietet eine positive Vision für die Bewältigung unserer dringendsten Herausforderungen von heute. Harcourt zeigt, dass eine neue Welt der Kooperationsdemokratie in greifbarer Nähe liegt, wenn wir uns auf die Grundwerte der Kooperation und die Kraft der Menschen, die zusammenarbeiten, stützen.