Bewertung:

Das Buch zeichnet ein komplexes Porträt von Martin Luther King Jr. und konzentriert sich auf sein Leben, seine Kämpfe und die Auswirkungen seiner Ermordung auf Amerika. Während viele Leser Dysons Analyse und Schreibstil zu schätzen wissen, gibt es Kritik an der Ausrichtung und dem Inhalt des Buches, die darauf hindeuten, dass es hinter den Implikationen des Titels zurückbleibt.
Vorteile:** Beeindruckende und ehrliche Darstellung von Martin Luther King Jr. ** Fesselnde historische Einblicke und Analysen von Kings Leben und Einfluss. ** Nachdenklich stimmende Untersuchung der Auswirkungen von Kings Tod auf Amerika. ** Hervorragender Schreibstil, der wichtige historische Momente anschaulich darstellt.
Nachteile:** Irreführender Titel; die Leser erwarteten, dass der Schwerpunkt mehr auf den Folgen von Kings Ermordung liegt. ** Einige Teile wirkten unkonzentriert und wiederholend. ** Spekulative Elemente lenkten von der sachlichen Erzählung ab. ** Kritiken an Jackson und anderen Nachfolgern könnten als unfair oder voreingenommen empfunden werden.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
April 4, 1968: Martin Luther King Jr.'s Death and How It Changed America
Am 4. April 1968 um 18.01 Uhr wurde Martin Luther King, Jr. auf dem Balkon eines Hotels in Memphis erschossen und tödlich verletzt. Nur wenige Stunden zuvor hatte King - der Prophet für Rassen- und Wirtschaftsgerechtigkeit in Amerika - seine letzte Rede mit den Worten beendet: „Ich werde vielleicht nicht mit euch dorthin gelangen, aber ich möchte, dass ihr heute Abend wisst, dass wir als Volk das Gelobte Land erreichen werden.“.
Der bekannte Intellektuelle und Bestsellerautor Michael Eric Dyson nimmt den vierzigsten Jahrestag von Kings Ermordung zum Anlass für eine provokante und frische Untersuchung darüber, wie King mit seinem eigenen Tod kämpfte und sich ihm stellte, und wie wir mit seinem Tod und seinem Vermächtnis umgehen sollten. Dyson nutzt diesen denkwürdigen Jahrestag auch als Ausgangspunkt für eine umfassende Neubewertung des Schicksals des schwarzen Amerikas in den vier Jahrzehnten nach Kings Tod. Dyson untersucht ehrgeizig, auf welche Weise es die Afroamerikaner tatsächlich in das gelobte Land geschafft haben, von dem King sprach, und wirft gleichzeitig ein helles Licht auf die Art und Weise, in der die Nation bei der Suche nach Rassengerechtigkeit ins Stocken geraten ist. Er untersucht auch die Tugenden und Schwächen der charismatischen schwarzen Führungspersönlichkeiten, die auf King gefolgt sind, von Jesse Jackson bis Barack Obama.
Der 4. April 1968 ist immer fesselnd und inspirierend. Er feiert die prophetische Führungsrolle von Dr. King und fordert Amerika auf, sein Engagement für seine zutiefst moralische Vision zu erneuern.