Bewertung:

Das Buch schildert den unglückseligen Überfall auf das Kriegsgefangenenlager Hammelburg, den General Patton zur Rettung seines Schwiegersohns befahl, und untersucht die Ereignisse und Folgen dieser umstrittenen Operation in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs. Dabei wird sowohl das Engagement der beteiligten Soldaten als auch die fragwürdige Entscheidungsfindung Pattons kritisch beleuchtet.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und in einem fesselnden Erzählstil geschrieben, so dass es den Leser fesselt. Es hebt die Hingabe der Soldaten hervor und bietet einen detaillierten Einblick in ein weniger bekanntes Ereignis der Geschichte des Zweiten Weltkriegs. Viele Rezensenten empfehlen das Buch für Geschichtsinteressierte und loben seine Fähigkeit, komplexe Charaktere und Situationen darzustellen.
Nachteile:Einige Rezensenten bemängeln die Voreingenommenheit gegenüber Patton, Ungenauigkeiten und einen Mangel an detaillierten Zitaten. Man ist sich einig, dass Whitings Schreibstil zu reißerisch sein könnte, und das Buch zeigt auch Anzeichen von Veralterung. Darüber hinaus sind einige Leser der Meinung, dass wichtige Aspekte der Ereignisse und Befehle unzureichend erklärt wurden.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
48 Hours to Hammelburg: Patton's Secret Mission
Der epische Bericht über die katastrophalste Rettungsaktion des Zweiten Weltkriegs.
Eine erstaunliche Episode des Mutes" (The New York Times).
Perfekt für Fans von Hampton Sides' Ghost Soldiers und Ben MacIntyre's SAS: Rogue Heroes.
General George Patton war einer der großen militärischen Führer des Zweiten Weltkriegs, aber als der Krieg persönlich wurde, machte er einen der schlimmsten Fehler seiner gesamten Karriere.
Im März 1945 stellte Patton gegen den Rat seiner obersten Untergebenen eine geheime Sondereinheit unter Hauptmann Abraham Baum auf, die durch eine Lücke in der Naziverteidigung stoßen sollte. Ihr Ziel war die Befreiung der Kriegsgefangenen, die im Lager Oflag XIII-B bei Hammelburg festgehalten wurden.
Von den dreihundert Männern, die zu diesem Einsatz gehörten, kannte nur einer den wahren Grund für diese Mission: die Rettung von Pattons Schwiegersohn, Oberstleutnant John K. Waters.
Die Mission, die von Anfang an unter schwerem Beschuss stand, wurde zu einer absoluten Katastrophe. Doch es war nicht nur der feindliche Widerstand, der den Vorstoß hinter die feindlichen Linien behinderte, sondern auch das Fehlen von Karten und Treibstoff. Von den Männern, die sich auf den Weg machten, schafften es nur fünfunddreißig zurück zu den alliierten Linien. General Omar Bradley sagte später abschätzig, die Mission habe "wie eine Schnitzeljagd begonnen und in einer Tragödie geendet".
Warum hatte Patton eine so katastrophale Mission genehmigt? War er geblendet von seinem Wunsch, seinen Schwiegersohn zu retten? Und warum scheiterte das Einsatzkommando so dramatisch?
Durch Interviews mit zahlreichen Kämpfern, vom Gefreiten bis zum General, Amerikanern und Deutschen, enthüllt Charles Whiting die packende, wahre und lange unterdrückte vollständige Geschichte dessen, was bei diesem dramatischen Rettungsversuch genau geschah.