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Die von dem brillanten Ingenieur Ed Heinemann von Douglas Aircraft Co. entworfene A-4 Skyhawk mit Turbojet-Antrieb und Deltaflügeln spielte eine Schlüsselrolle in Konflikten von Vietnam über die Falkland-Inseln bis zum Jom-Kippur-Krieg.
Die Skyhawk sollte den altehrwürdigen Skyraider als trägergestütztes Bodenangriffsflugzeug ablösen, doch Heinemanns Entwurf sah seinem Vorgänger in keiner Weise ähnlich. Seine kleine, leichte Zelle war so kompakt, dass die Tragflächen nicht einmal eingeklappt werden mussten, um sie auf dem Flugzeugträger zu verstauen, und er übertraf die Gewichtsvorgaben der Navy um fast 100 %. Kein Wunder, dass der wendige Jet "Heinemanns Hot Rod" genannt wurde.
Die A-4 wurde 1956 in Dienst gestellt und kam erstmals in den ersten Tagen des Vietnamkriegs zum Einsatz, wo sie als leichtes Angriffsflugzeug flog. Sie flog buchstäblich Tausende von Angriffs- und Begleiteinsätzen und errang sogar einen Luftsieg über eine nordvietnamesische MiG. Es wird angenommen, dass eine Marine A-4 das letzte amerikanische Flugzeug war, das Bomben auf Vietnam abwarf.
Während des Konflikts gingen 362 Skyhawks verloren. Die Navy zog die Skyhawk 1975 aus dem Verkehr, obwohl sie noch bis 2003 als Trainings- und Kampfflugzeug eingesetzt wurde. Fast 3.000 Skyhawks wurden gebaut, bevor die Produktion 1979 eingestellt wurde, darunter auch ein zweisitziges Trainermodell TA-4.
Die Skyhawk wurde in großem Umfang exportiert und kam bei den Luftstreitkräften von Kuwait, Israel und Argentinien zum Einsatz. Dieses Pilotenhandbuch war ursprünglich als "eingeschränkt" eingestuft, wurde aber jetzt freigegeben und wird hier in Buchform nachgedruckt.