Bewertung:

Das Buch wird für seine poetische und anregende Prosa gelobt, die das Leben der Jazzmusiker und das Wesen des Jazz selbst einfängt und Fakten und Fiktion zu einem fantasievollen Bericht verbindet. Die Leser schätzen die lebendigen Porträts von Künstlern wie Duke Ellington, Chet Baker und Monk, aber einige kritisieren den Umgang mit ihrer Musik und die romantisierende Darstellung ihrer Kämpfe.
Vorteile:⬤ Schön geschriebene, lyrische Prosa, die den Geist des Jazz heraufbeschwört
⬤ phantasievolle Profile von Jazzmusikern
⬤ fängt die Komplexität und Tiefe des Lebens der Künstler ein
⬤ einnehmender und überraschender Schreibstil
⬤ gut für Jazzliebhaber und Neulinge
⬤ bietet eine andere Perspektive auf den Jazz als herkömmliche Biografien.
⬤ Begrenzte musikalische Analyse im Vergleich zu den Porträts
⬤ einige Leser finden die Darstellung der Musiker zu romantisch und eindimensional
⬤ die Vermischung von Fakten und Fiktion könnte einigen Unbehagen bereiten
⬤ das Buch konzentriert sich vielleicht zu sehr auf die Dysfunktion der Künstler und nicht auf die Schönheit der Musik.
(basierend auf 105 Leserbewertungen)
But Beautiful: A Book about Jazz
„Vielleicht das beste Buch, das je über Jazz geschrieben wurde"--David Thomson, Los Angeles Times.
In acht poetisch aufgeladenen Vignetten beschwört Geoff Dyer gekonnt die Musik und die Männer herauf, die den modernen Jazz geprägt haben. Anhand von Fotos, Anekdoten und vor allem der Art und Weise, wie er die Musik hört, rekonstruiert Dyer auf phantasievolle Weise Szenen aus dem umkämpften Leben einiger der Großen: Lester Young, der in einem Hotelzimmer verblasst; Charles Mingus, der auf einem viel zu kleinen Fahrrad durch die Straßen von New York stürmt; Thelonious Monk, der am Klavier seine ganz eigene Sprache entwickelt.
Doch die Musik ist die treibende Kraft von But Beautiful, und die wild metaphorische Prosa spiegelt die Eigenheiten, die Exzentrik und die Brillanz des Stils eines jeden Musikers wider.