Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende Geschichte des Papsttums von 1799 bis in die Gegenwart und untersucht, wie sich das Papsttum zu einer mächtigen Institution sowohl im religiösen als auch im politischen Kontext entwickelt hat. Der Autor, Paul Collins, ein ehemaliger Priester, präsentiert eine kritische Perspektive auf die Rolle des Papsttums im Laufe der Geschichte. Obwohl das Buch gut recherchiert und klar geschrieben ist, wurde es wegen seiner Voreingenommenheit bemängelt, die die Erzählung beeinflusst.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und informativ, bietet es detaillierte Einblicke in die Geschichte des Papsttums und seine Bedeutung.
⬤ Klar geschrieben und für allgemeine Leser leicht verständlich.
⬤ Bietet einen wertvollen historischen Kontext, der die päpstliche Geschichte mit dem allgemeinen Weltgeschehen verbindet.
⬤ Fesselnde Erzählung, die den Leser zum kritischen Nachdenken über die Entwicklung der Kirche herausfordert.
⬤ Nützlich sowohl für Katholiken als auch für Nicht-Katholiken, die sich für den historischen Einfluss der Kirche interessieren.
⬤ Die Voreingenommenheit des Autors gegenüber bestimmten päpstlichen Entscheidungen und der traditionellen Kirche ist offensichtlich und könnte einige Leser abschrecken.
⬤ Er bringt häufig persönliche Meinungen ein, was den Fluss des historischen Inhalts stören kann.
⬤ Manche mögen es zu detailliert oder trocken finden.
⬤ Kritiker erwähnen, dass es der Darstellung an Ausgewogenheit mangeln könnte, da reformistische Perspektiven gegenüber traditionalistischen Ansichten bevorzugt werden.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
Absolute Power: How the Pope Became the Most Influential Man in the World
Die sensationelle Geschichte der letzten zwei Jahrhunderte des Papsttums, seiner einflussreichsten Pontifexe, beunruhigenden Lehren und seines Aufstiegs zur weltweiten Autorität
1799 war das Papsttum am Tiefpunkt angelangt: Der Kirchenstaat war hinweggefegt und Rom von den französischen Revolutionsarmeen eingenommen worden. Die Kardinäle waren über ganz Europa verstreut, und die nächste Papstwahl war ungewiss - selbst wenn der Katholizismus überlebte, schien das Papsttum am Ende zu sein.
In dieser fesselnden Erzählung religiöser und politischer Geschichte schildert Paul Collins die unwahrscheinliche Erfolgsgeschichte der letzten 220 Jahre des Papsttums, vom unrühmlichen Tod Papst Pius' VI. im Jahr 1799 bis zur Berühmtheit des heutigen Papstes Franziskus. Während das Papsttum seine physische Macht - seine Armeen und Staaten - verloren hat und sich hartnäckig den Strömungen des gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Konsenses widersetzt, hat es in einem seltsamen Widerspruch seinen Einfluss und seine politische Autorität in der Welt nur noch vergrößert.