Bewertung:

Das Buch bietet Einblicke in die sumerische Kultur und ihren historischen Kontext, wird aber dafür kritisiert, dass es sich mehr auf die ideologischen Ansichten des Autors und archäologische Diskussionen konzentriert als auf die Sumerer selbst.
Vorteile:- Ausgezeichnete Einblicke in die Sumerer und ihre historische Bedeutung.
Nachteile:- Fesselnde Lektüre mit vielen faszinierenden Details.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
The Sumerians: Lost Civilizations
Es wird allgemein angenommen, dass die Sumerer zwischen 3500 und 2000 v. Chr.
in den fruchtbaren Überschwemmungsgebieten des südlichen Irak die älteste Zivilisation der Welt geschaffen haben. Ihnen wird nichts Geringeres als die Erfindung der Städte, der Schrift und des Rades zugeschrieben, womit sie unserer eigenen urbanen, schriftkundigen Welt einen antiken Spiegel vorhalten.
Aber ist dieses Bild richtig? Paul Collins zeigt, wie die Vorstellung von einem sumerischen Volk aus den archäologischen und textlichen Zeugnissen, die in den letzten hundertfünfzig Jahren im Irak und in Syrien entdeckt wurden, zusammengesetzt wurde. Rekonstruiert durch die Voreingenommenheit derjenigen, die sie ausgegraben haben, waren die Sumerer nie einfach nur verloren und gefunden, sondern wurden sowohl in der Antike als auch in der jüngeren Vergangenheit mehrfach neu erfunden.