Bewertung:

Das Buch ist ein detailliertes Tagebuch über die einjährige Safari von Theodore Roosevelt und seinem Sohn Kermit im Afrika des frühen 20. Jahrhunderts, in dem sie ihre Jagdabenteuer und Erfahrungen schildern. Es wird für seine fesselnde Erzählweise und seine historischen Einblicke gelobt, aber auch für seine veralteten und potenziell beleidigenden Ansichten über die einheimische Bevölkerung kritisiert.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und bietet eine lebendige Erzählung von Abenteuern und Entdeckungen. Die Leser schätzen Roosevelts offene Prosa, die detaillierten Beschreibungen von Flora und Fauna und den interessanten historischen Kontext. Das Buch bietet Einblicke in Roosevelts Charakter und die Zeit, in der er lebte, und ist somit eine wertvolle Lektüre für alle, die sich für Geschichte und Jagd interessieren.
Nachteile:Es gibt Bedenken hinsichtlich der veralteten Sprache und der Standpunkte, die als rassistisch oder unsensibel gegenüber der lokalen Stammesbevölkerung angesehen werden könnten. Außerdem ist die Qualität der reproduzierten Fotos in einigen Ausgaben schlecht, was den Gesamteindruck beeinträchtigt.
(basierend auf 76 Leserbewertungen)
Theodore Roosevelt ist zwar vor allem als 26. Präsident der Vereinigten Staaten bekannt, aber man erinnert sich auch an seine große Liebe zur Natur, zu Tieren und zur Wildjagd.
"African Game Trails" sind Roosevelts Memoiren über eine Jagdreise nach Afrika, die er 1908 mit seinem Sohn Kermit unternahm. In dem Text beschreibt er anschaulich das Land in exotischen Details und schildert den begeisterten Nervenkitzel der Jagd sowie die Schönheit der Tiere, die er aufspürte. Er schildert auch seine Begegnungen mit anderen berühmten Jägern wie Major Boyd Cunningham und Frederick Selous, der als einer der letzten Großwildjäger Afrikas bekannt ist.
Als Naturforscher war Roosevelt sehr an der einheimischen Flora und Fauna Ostafrikas interessiert. Er beschrieb faszinierende Pflanzen und Tiere, die nur auf dem Kontinent vorkommen, und machte die Naturlandschaft Afrikas auch für Leser zugänglich, die sie noch nie gesehen hatten.
Roosevelt war der festen Überzeugung, dass die Tierwelt so natürlich wie möglich dargestellt werden sollte; er schrieb sogar eine Reihe von Aufsätzen, in denen er den Anthropomorphismus in der Literatur anprangerte. Er wollte, dass seine Werke so realistisch und naturgetreu wie möglich sind, so dass "African Game Trails" ein getreues Abbild der Schönheit und Majestät ist, die Roosevelt auf seiner Reise nach Ostafrika sah.
Seine Abenteuer in den ungezähmten Dschungeln des Kontinents sind heute noch genauso aufregend wie zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts, als das Buch erstmals veröffentlicht wurde. Diese Ausgabe ist auf hochwertigem säurefreiem Papier gedruckt.