Bewertung:

In den Rezensionen zu „Agnes Grey“ werden Anne Brontës fesselnder Schreibstil und die nachvollziehbaren Themen hervorgehoben, die sich auf das Leben einer Gouvernante und die Herausforderungen, denen sie sich stellen muss, konzentrieren. Die Leserinnen und Leser schätzen die Auseinandersetzung des Buches mit der sozialen Klasse, der Familie und der Moral und ziehen oft Vergleiche zu den Werken ihrer berühmten Schwestern und Jane Austen. Während viele das Buch unterhaltsam und gut geschrieben fanden, waren einige der Meinung, es fehle ihm die Tiefe und Komplexität der Werke ihrer Schwestern.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil
⬤ nachvollziehbare Themen
⬤ realistische Darstellung des Lebens als Gouvernante
⬤ klare Charakterentwicklung
⬤ aufschlussreicher Kommentar zu sozialer Klasse und Moral
⬤ nostalgisch und lässt den Leser über die menschliche Natur nachdenken
⬤ etwas Humor und Sarkasmus vorhanden.
⬤ Es fehlt die dramatische Spannung, die in den Werken von Charlotte und Emily Brontë zu finden ist
⬤ einige Charaktere werden als verabscheuungswürdig oder eindimensional empfunden
⬤ abruptes Ende
⬤ kann für einige Leser als langweilig oder langsam erscheinen
⬤ Agnes wird manchmal als verklemmt oder selbstmitleidig kritisiert.
(basierend auf 513 Leserbewertungen)
Als Agnes' Vater die Ersparnisse der Familie verliert, beschließt die junge Agnes, ihr eigenes Geld zu verdienen - als Gouvernante.
Sie arbeitet für die Bloomfields, doch ihr Enthusiasmus wird bald durch die Isolation und die Grausamkeit der ihr anvertrauten Kinder gedämpft. Agnes hofft auf einen besseren Job, aber als die intrigante ältere Tochter Rosalie sich an Agnes' neuen Freund, den freundlichen Pfarrer Mr.
Weston, heranmacht, fühlt sie sich zum Schweigen gebracht und ins Abseits gedrängt. Gouvernante zu werden ist eine Sache, unsichtbar zu werden eine ganz andere.