Bewertung:

Agnes Grey bietet eine einzigartige Perspektive von Anne Brontë, die sich auf das Leben einer Gouvernante in der viktorianischen Gesellschaft konzentriert. Das Buch zeichnet sich durch seine nachvollziehbaren Themen der sozialen Klasse, der Moral und der Kämpfe einer Frau aus, die versucht, in einer patriarchalischen Welt ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Während viele Brontës nuancierten Schreibstil und ihre Gesellschaftskritik schätzen, finden andere, dass es der Erzählung im Vergleich zu den Werken ihrer Schwestern an Dramatik fehlt.
Vorteile:Der Schreibstil ist wunderbar anschaulich, mit einer starken Charakterentwicklung und nachvollziehbaren Themen. Die Leser finden das Buch fesselnd, vor allem in seiner Darstellung der gesellschaftlichen Unterschiede und der Herausforderungen, denen sich Frauen wie Agnes stellen müssen. Viele Rezensenten schätzen den Humor und die Ironie, die in der Geschichte vorkommen, sowie die moralische Tiefe des Romans.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass dem Buch die dramatischen Elemente fehlen, die in den Werken von Charlotte und Emily Brontë zu finden sind, und bezeichnen es als etwas leicht oder in bestimmten Handlungsbereichen als nicht tiefgründig genug. Das Ende wird als abrupt empfunden, und einige Figuren werden als abscheulich oder unsympathisch bezeichnet. Einige Rezensionen erwähnen einen langsamen Aufbau, der die Geduld einiger Leser auf die Probe stellen könnte.
(basierend auf 513 Leserbewertungen)
Agnes Grey (Royal Collector's Edition) (Case Laminate Hardcover with Jacket)
Als ihre Familie in Schulden gerät, beschließt Agnes Grey zu beweisen, dass sie kein Kind mehr ist, und nimmt eine Stelle als Gouvernante an, um ihre Familie zu unterstützen. Agnes erfährt bald, dass der Beruf der Gouvernante nicht so glamourös ist, wie sie dachte - sie wird von den Familien, für die sie arbeitet, verspottet und missbraucht.
Agnes' Chance auf Glück ist fast vertan, bis sie Mr. Weston trifft. Agnes Grey war Anne Brontes Debütroman.
Kommentare von Annes Schwester Charlotte Bront lassen vermuten, dass der Roman weitgehend auf Annes eigenen Erfahrungen als Gouvernante beruht. Der Roman behandelt Themen wie Unterdrückung und Missbrauch von Frauen und Gouvernanten, Isolation, Empathie und die faire Behandlung von Tieren.
Die 1847 veröffentlichte Originalausgabe war mit Rechtschreib- und Grammatikfehlern übersät, wurde aber 1850 unter der sorgfältigen redaktionellen Leitung von Charlotte Bront neu aufgelegt. Diese laminierte Sammlerausgabe enthält einen viktorianisch inspirierten Schutzumschlag.