Bewertung:

All American Boys ist ein eindringlicher Jugendroman von Jason Reynolds und Brendan Kiely, der die Themen Rassismus, Polizeibrutalität und die unterschiedlichen Erfahrungen von Menschen aufgrund ihrer Ethnie behandelt. Die Geschichte folgt Rashad Butler, einem schwarzen Teenager, der von einem weißen Polizeibeamten zu Unrecht beschuldigt und verprügelt wird, und Quinn Collins, einem weißen Schüler, der Zeuge des Vorfalls wird, aber aufgrund seiner Beziehung zu dem Beamten in einen Konflikt gerät. Die abwechselnden Perspektiven geben einen Einblick in ihre Kämpfe und in die breiteren gesellschaftlichen Probleme, die dabei eine Rolle spielen.
Vorteile:Das Buch wird für sein aktuelles und relevantes Thema und seine Fähigkeit, nachdenkliche Gespräche über Rassismus und Polizeigewalt anzuregen, gelobt. Die Leserinnen und Leser loben die gut entwickelten Charaktere, die emotionale Tiefe und den fesselnden Schreibstil, der das Buch rasant und schwer aus der Hand zu legen macht. Das Buch wurde sowohl jungen Erwachsenen als auch Pädagogen empfohlen und gilt als gute Ergänzung zu den Listen der Pflichtlektüre.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser bemängelten, dass sie ihre eigenen Vorurteile nicht hinterfragen konnten, da das Buch bestimmte Charaktere auf plumpe Art und Weise darstellte und so deutlich machte, wen die Autoren als falsch ansahen. Außerdem fanden einige, dass die inneren Kämpfe der Figuren etwas zu wenig beleuchtet werden. Es wurde auch erwähnt, dass die Darstellung der Nebenfiguren komplexer sein müsste.
(basierend auf 458 Leserbewertungen)
All American Boys
Was er stattdessen vorfindet, ist ein faustgieriger Polizist, Paul, der Rashad für einen Ladendieb hält, Rashads Beteuerungen, dass er nichts gestohlen habe, für Streitlust hält und Rashads Zucken bei jedem Schlag des Polizisten als weiteren Widerstand und Weigerung, wie befohlen STILL zu stehen, interpretiert.