Bewertung:

In den Rezensionen wird das Buch „Sunny“ von Jason Reynolds als kraftvoller und emotionaler Teil der Track-Reihe gelobt, in dem es um Themen wie Verlust, Identität und elterliche Erwartungen geht. Viele Leser loben die Erzählweise, die Tiefe der Charaktere und die Nachvollziehbarkeit. Einige äußern sich jedoch unzufrieden mit dem „Dear Diary“-Format, da sie der Meinung sind, dass es die emotionale Intensität der Geschichte abschwächt.
Vorteile:⬤ Kraftvolle und emotionale Erzählung, die die Leser mitreißt.
⬤ Fesselnde Charakterentwicklung, besonders bei Sunny.
⬤ Spricht junge Leser an und ermutigt sie zum Lesen.
⬤ Gut geschrieben mit einer durchdachten Erkundung komplexer Familienbeziehungen.
⬤ Eine Mischung aus Humor und gefühlvollen Momenten.
⬤ Viele finden Reynolds' Erzählstil einzigartig und wirkungsvoll.
⬤ Einige Leser mögen das „Dear Diary“-Format nicht, weil sie es als störend oder lästig empfinden.
⬤ Einige Rezensenten sind der Meinung, dass die Qualität der Serie im Vergleich zu früheren Büchern gesunken ist.
⬤ Es gibt Kritik am Erzählstil, einige bevorzugen ein traditionelles Prosaformat.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
In diesem dritten Roman der von der Kritik hochgelobten Track-Reihe des National Book Award-Finalisten Jason Reynolds versucht Sunny, trotz seiner schwierigen Vergangenheit zu glänzen.
Geist. Patina. Sunny. Lu. Vier Kinder mit völlig unterschiedlichen Hintergründen und Persönlichkeiten, die explosiv sind, wenn sie aufeinanderprallen. Aber sie sind auch vier Kinder, die für ein Elite-Leichtathletik-Team der Mittelschule ausgewählt wurden - ein Team, mit dem sie sich für die Olympischen Jugendspiele qualifizieren könnten. Sie alle haben viel zu verlieren, aber sie müssen auch viel beweisen, nicht nur sich selbst, sondern auch den anderen. Sunny ist die Hauptfigur in diesem Roman, dem dritten von vier Büchern der spannenden Mittelstufenserie von Jason Reynold.
Sunny ist genau das - sonnig. Immer mit einem verschmitzten Lächeln und einem netten Spruch zur Hand, ist Sunny der coolste Typ im Defenders-Team. Aber Sunnys Leben war nicht immer sonnig und strahlend. Denn Sunny ist ein Mörder. Zumindest hält er sich für einen solchen. Seine Mutter starb bei seiner Geburt, und wenn man bedenkt, wie Sunnys Vater ihn behandelt - er ignoriert ihn und zwingt Sunny, ihn Darryl zu nennen, niemals "Dad" -, ist es kein Wunder, dass Sunny glaubt, er sei schuld daran. Es scheint, dass das Einzige, was Sunny in den Augen seines Vaters richtig machen kann, ist, den ersten Platz beim Meilenlauf zu gewinnen, genau wie seine Mutter es getan hat. Aber Sunny läuft nicht gerne, hat es noch nie gemocht. Also hört er auf. Mitten in einem Rennen.
Die Beziehung zu seinem Vater ist schlechter denn je und das Letzte, was Sunny tun möchte, ist, die anderen Neulinge - seine einzigen Freunde - zurückzulassen. Aber man kann nicht in einem Leichtathletik-Team sein und nicht laufen. Also fragt der Trainer Sunny, was er tun will. Sunnys Antwort? Tanzen. Ja, tanzen. Aber man kann auch nicht in einem Leichtathletik-Team sein und tanzen. Dann entdeckt Sunny in einem Geniestreich, den sich nur Jason Reynolds ausdenken kann, eine Leichtathletikdisziplin, die die harten Schläge des Hip-Hop, die Präzision des Balletts und die Effektivität des gesamten Tanzes in sich vereint: den Diskuswurf. Während Sunny den Diskuswurf übt und lernt, im richtigen Moment loszulassen, wird er alles loslassen, was ihn innerlich zerfrisst - vielleicht gerade noch rechtzeitig.