Bewertung:

In den Rezensionen zu „All Clear“ wird hervorgehoben, dass es sich um eine ergänzende und unverzichtbare Fortsetzung von „Blackout“ handelt, in der das Leben von zeitreisenden Historikern während des Zweiten Weltkriegs in London effektiv erforscht wird. Die Leser schätzen Willis' fesselnde Erzählweise und die Tiefe der Charaktere, auch wenn sie die Länge und das Tempo der Erzählung als mögliche Nachteile anmerken.
Vorteile:⬤ Fesselnde Handlung mit tiefer Charakterentwicklung und emotionaler Beteiligung.
⬤ Reichhaltige historische Details und ein gut recherchierter Schauplatz während des Zweiten Weltkriegs, der die Leser fesselt und lehrreiche Einblicke bietet.
⬤ Die Bereitschaft, komplexe Themen wie die Auswirkungen von Zeitreisen auf die Geschichte und die menschliche Erfahrung zu erforschen.
⬤ Einzigartige und einprägsame Charaktere wie Polly, Elaine, Mike und die Hodbin-Kinder.
⬤ Einige Leser erlebten starke emotionale Reaktionen, was auf eine gut durchdachte Erzählung hindeutet.
⬤ Das Buch wird als zu lang empfunden und hätte von einer Überarbeitung profitieren können, um das Tempo zu verbessern und Redundanzen zu reduzieren.
⬤ Die Aufteilung in zwei Bücher (Blackout und All Clear) hat zu Kritik geführt, dass die Erzählung ohne die andere Hälfte unvollständig oder verworren wirkt.
⬤ Einige Leser fanden die sich wiederholenden inneren Ängste und Dilemmas der Figuren nach einer Weile ermüdend.
⬤ Es gibt Handlungslücken und Fälle, in denen die logische Konsistenz der Zeitreisemechanik in Frage gestellt wurde.
(basierend auf 440 Leserbewertungen)
All Clear
Eine Zeitreise vom Oxford des Jahres 2060 mitten in den Zweiten Weltkrieg war für drei britische Historiker, die sich aus erster Hand über den Heldenmut und die Schrecken der Evakuierung von Dünkirchen und des Londoner Blitzes informieren wollten, ein Routineausflug.
Doch der Aufenthalt im kriegsgebeutelten England des Jahres 1940 hat Michael Davies, Merope Ward und Polly Churchill von zeitweiligen Touristen in belagerte Bürger verwandelt, die darum kämpfen, Hitlers verheerende Angriffe zu überleben. Und jetzt geht es um mehr, als nur darum, wieder nach Hause zu kommen: Die Unmöglichkeit, vergangene Ereignisse zu verändern, war schon immer eine der Grundannahmen der Zeitreisetheorie - aber sie könnte auf tragische Weise falsch sein.
Als Unstimmigkeiten in den historischen Aufzeichnungen auftauchen, deutet dies darauf hin, dass einer oder alle Besucher aus der Zukunft die Vergangenheit irgendwie verändert haben - und letztlich auch den Ausgang des Krieges. Die preisgekrönte Autorin Connie Willis kehrt mit einem atemberaubenden, enorm unterhaltsamen Roman über Zeitreisen, Krieg und die großen und kleinen Taten gewöhnlicher Menschen, die die Geschichte beeinflussen, zurück.